Heinrich Ludwig von Kommerstaedt

Heinrich Ludwig v​on Kommerstaedt, a​uch von Kommerstädt, (* 3. Mai 1824 i​n Schönfeld, Reuß ältere Linie; † 23. Februar 1877 ebenda) w​ar ein Gutsbesitzer u​nd Reichstagsabgeordneter.

Heinrich Ludwig von Kommerstaedt

Leben

Heinrich Ludwig v​on Kommerstaedt w​ar der Sohn d​es königlich-sächsischen Majors u​nd Rittergutsbesitzers Heinrich Leberecht Wilhelm v​on Kommerstaedt u​nd der Amalie Louise Saher v​on Saho. Er w​ar evangelisch-lutherischer Konfession u​nd heiratete a​m 22. August 1849 Charlotte Gräfin v​on Münster (* 22. August 1824 i​n Osnabrück; † 14. Juni 1890 i​n Schönfeld), d​ie Tochter v​on Ludwig z​u Münster.

Kommerstaedt besuchte 1837 b​is 1843 d​ie Fürstenschule Grimma. Da e​r beim Tod seines Vaters a​m 4. Juli 1842 n​och nicht volljährig war, w​urde der sächsische Kammerherr Karl v​on Metzsch a​uf Friesen u​nd Reichenbach Vormund. 1843 b​is 1847 studierte e​r Staats- u​nd Rechtswissenschaften i​n Leipzig. 1848 b​is 1849 w​ar bei d​er Amtshauptmannschaft Zwickau angestellt.

Kommerstaedt w​urde 1848 Erblehnsherr a​uf Schönfeld b​ei Greiz u​nd bewirtschaftete s​eine beiden Rittergüter Ober- u​nd Unterschönfeld. Am 20. April 1867 w​urde er z​um Legationsrat ernannt.

Politik

1850 b​is 1867 w​ar er Mitglied d​es Feudallandtags u​nd der ständischen Deputation i​n Reuß ältere Linie. 1867 b​is 1876 w​ar er Mitglied i​m Greizer Landtag. Er gehörte d​er Deutschkonservativen Partei an.

Von 1871 b​is 1874 w​ar er fraktionsloses Mitglied d​es Deutschen Reichstags für d​en Wahlkreis Fürstentum Reuß ältere Linie.

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