Heinrich Kusch
Heinrich Kusch (* 1948 in Graz) ist ein österreichischer Prähistorischer Archäologe, Höhlenforscher und Buchautor.[1]
Leben und Werk
Kusch studierte Alte Geschichte und Altertumskunde, Alt-Orientalistik, Ur- und Frühgeschichte an der Karl-Franzens-Universität, wo er mit einer Promotion zum Doktor der Philosophie abschloss. Er beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit Erdställen in Österreich. Mit seinen Forschungen zur Speläologie erlangte er internationale Aufmerksamkeit. Er wirkte als Lehrbeauftragter der Grazer Universität und war Kurator von Ausstellungen zu von Menschen geschaffenen unterirdischen Anlagen auf allen Kontinenten.[2]
Heinrich Kusch forscht gemeinsam mit seiner Frau Ingrid Kusch (* 1954 in Graz), die auch Co-Autorin vieler seiner Veröffentlichungen ist.
Werke
- Zur kulturgeschichtlichen Bedeutung der Höhlenfundplätze entlang des mittleren Murtales. Peter Lang 1996, ISBN 978-3-631-49479-0
- Tore zur Unterwelt. Das Geheimnis der unterirdischen Gänge aus uralter Zeit. Graz: Verlag für Sammler, Graz ISBN 978-3-85365-237-4
- Höhlen der Steiermark. Phantastische Welten. Graz: Steirische Verlagsgesellschaft 1998, ISBN 3-85489-007-9
- Kulthöhlen in Europa: Götter, Geister und Dämonen. VGS 2001, ISBN 978-3-8025-2857-6
- Versiegelte Unterwelt. Graz: Verlag für Sammler, Graz 2014, ISBN 978-3-85365-272-5
- Asiens Unterwelt. Das Jahrtausende alte Erbe unterirdischer Kultstätten, Graz: Verlag für Sammler, 2018 ISBN 978-3853652961
- Geheime Unterwelt: Auf den Spuren von Jahrtausende alten unterirdischen Völkern, V.F.Sammler, 2021 ISBN 978-3-85365-323-4
Literatur
- Josef Weichenberger: Kritische Anmerkungen zu den Forschungsergebnissen von Heinrich Kusch. in: Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark, 103. Jg., Graz 2012, S. 239–265. Online-Text
Einzelnachweise
- Daten nach der Biografie Dr. Heinrich Kusch (Memento des Originals vom 27. Dezember 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Vgl. z. B.: Indien – Felsmalereien und Megalithbauten, Ausstellungskatalog, Spital am Pyhrn 2004