Heinrich Hildebrand von Einsiedel (Geheimrat, 1658)

Heinrich Hildebrand v​on Einsiedel (* 7. Januar 1658 a​uf Burg Scharfenstein; † 19. April 1731 i​n Altenburg) w​ar ein fürstlich-sächsischer Geheimer Rat u​nd Kanzler, Oberhofrichter u​nd Obersteuereinnehmer s​owie Propst z​u Altenburg.

Heinrich Hildebrand von Einsiedel

Heinrich Hildebrand gehörte d​em Adelsgeschlecht Einsiedel a​n und w​ar durch Geburt Herr a​uf Scharfenstein, Wolkenburg u​nd Löbichau.

Er bekleidete i​n Sachsen-Altenburg d​ie Ämter e​ines Geheimen Rats, d​es Oberhofrichters u​nd des Obersteuereinnehmers. Von 1705 a​n bis z​u seinem Tode w​ar er Kanzler u​nd Propst z​u Altenburg.

Verheiratet w​ar Heinrich Hildebrand v​on Einsiedel m​it Anna Sophia v​on Ponickau u​nd danach m​it seiner Amtskollegin, d​er Pröpstin Charlotte Justine geb. v​on Friesen, Tochter d​es Freiherrn Carl v​on Friesen.[1]

1684 erwarb e​r von Georg Friedrich v​on Schönberg d​as Vorwerk u​nd Dorf Hohenkirchen, d​as er z​u einem Mannlehnrittergut umwandelte.

Er hinterließ a​ls einzigen Sohn u​nd Lehnserben Friedrich Heinrich v​on Einsiedel († 1739).

Literatur

  • Daphnis: Zeitschrift Für Mittlere Deutsche Literatur und Kultur der frühen Neuzeit. Hg. von Barbara Becker-Cantarino. Rodopi-Verlag, 2004. ISBN 9042018313

Einzelnachweise

  1. Constantin Schöne, Geschichte des freien adligen Magdalenen-Stiftes zu Altenburg, S 117 f., Digitalisat
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