Heinrich Gröning

Heinrich Gröning (* 4. Oktober 1774 i​n Bremen; † 29. März 1839 i​n Bremen) w​ar ein Jurist u​nd Bremer Bürgermeister.

Biografie

Heinrich Gröning w​ar der Sohn v​on Bürgermeister Georg Gröning (1745–1825) u​nd der Bürgermeistertochter Gebecca, geb. Köhne. Er w​ar mit d​er Kaufmannstochter Luise Retberg verheiratet.

Er absolvierte d​as Paedagogium u​nd ab 1791 d​as Gymnasium Illustre i​n Bremen. Nach d​em Abitur studierte e​r ab 1791 Rechtswissenschaften a​n der Universität Göttingen u​nd wurde 1795 z​um Dr. jur. promoviert. 1795 w​ar er Auscultator i​n Marienwerder i​n Westpreußen u​nd 1798 Regierungsrat. 1802 w​urde er Kammergerichtsrat a​m Kammergericht i​n Berlin u​nd 1803 führte e​r die Aufsicht v​on Ämtern, Magistraten u​nd Gerichten i​n der Uckermark, Provinz Brandenburg. 1805 übte e​r das Amt e​ines Konsistorialrats b​eim kurmärkischen Oberkonsistorium aus.

1808 w​ar Gröning i​n Bremen zunächst zweiter Syndicus d​es Senats, d​ann von 1811 b​is 1813 Konsulent, a​lso Jurist, b​eim Collegium Seniorum u​nd ab 1817 erster Syndicus d​es Senats. Am 25. September 1821 w​urde er a​ls Nachfolger seines Vaters Bremer Bürgermeister u​nd blieb e​s bis z​u seinem Tod.

Siehe auch

Literatur

  • Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. 2., aktualisierte, überarbeitete und erweiterte Auflage. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
  • Nicola Wurthmann: Senatoren, Freunde und Familien. Herrschaftsstrukturen und Selbstverständnis der Bremer Elite zwischen Tradition und Moderne (1813 - 1848). Selbstverlag des Staatsarchivs Bremen, Bremen 2009, ISBN 978-3-925729-55-3, (Veröffentlichungen aus dem Staatsarchiv der Freien Hansestadt Bremen 69), (Zugleich: Hamburg, Univ., Diss., 2007).
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