Heinrich Feldmann (Politiker)

Heinrich Feldmann (* 29. Januar 1847 i​n Wartjenstedt; † 25. April 1928 ebenda) w​ar ein deutscher Landwirt, Politiker u​nd Mitglied d​es Deutschen Reichstags.

Leben

Feldmann besuchte d​ie Volksschule i​n Wartjenstedt, d​ie Privatschule daselbst u​nd die Landwirtschaftsschule i​n Hildesheim. Danach musste e​r den väterlichen Hof verwalten, d​a sein Vater früh verstarb. Er w​ar in d​er Gemeinde Beigeordneter, Schiedsmann, Waisenrat u​nd Vorsitzender d​es landwirtschaftlichen Kreisvereins Wohldenberg. Vom 1. Oktober 1867 b​is 1. Oktober 1868 h​at er a​ls Einjähriger b​eim 3. Garde-Regiment z​u Fuß gedient u​nd wurde Gefreiter. Den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 h​at er b​ei dem 79. Regiment mitgemacht. Er w​urde ausgezeichnet m​it dem Eisernen Kreuz II. Klasse, d​er Kriegsdenkmünze für 1870/71 m​it 7 Spangen u​nd der Kaiser-Wilhelm-Denkmünze.

Von 1903 b​is 1908 w​ar er Mitglied d​es Preußischen Abgeordnetenhauses[1] u​nd von 1907 b​is 1912 w​ar er Mitglied d​es Deutschen Reichstags für d​en Wahlkreis Provinz Hannover 10 Hildesheim, Marienburg, Alfeld (Leine), Gronau u​nd die Deutschkonservative Partei.[2]

Einzelnachweise

  1. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 128 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 542–544.
  2. Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Statistik der Reichstagswahlen von 1907. Erster Teil: Vergleichende Übersicht der Reichstagswahlen von 1903 und 1907 auf Grund der Berichte der Wahlkommissare. Berlin : Verlag von Puttkammer und Mühlbrecht, 1907, S. 85 (= Sonderveröffentlichung zu den Vierteljahresheften zur Statistik des Deutschen Reiches); siehe auch Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918. Bündnisse, Ergebnisse, Kandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 15). Halbband 1, Droste, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S. 629–634.
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