Heinrich Bunde

Heinrich Gustav Bunde (* 27. November 1825 i​n Cotta b​ei Pirna; † 1893) w​ar ein deutscher Rittergutsbesitzer u​nd konservativer Politiker.

Leben und Wirken

Bunde erlangte e​ine landwirtschaftliche Vorbildung a​uf dem königlich sächsischen Institut Kleinstruppen, w​o er 1838 b​is 1840 Primus war. Von 1840 b​is 1845 w​ar er Eleve a​uf dem Rittergut Schilbach, anschließend b​is 1849 Beamter a​uf dem Rittergut Pöhl. Von 1849 b​is 1855 w​ar Bunde Administrator d​es Ritterguts Thoßfell. Von 1866 b​is 1877 pachtete e​r das Rittergut Niederauerbach. 1875 konnte e​r das Rittergut Erlbach käuflich erwerben.

Seit 1870 bekleidete Bunde d​as Amt d​es Sekretärs d​es Vogtländischen Landwirtschaftlichen Kreisvereins i​n Reichenbach i​m Vogtland, z​u dem 33 Lokalvereine gehörten. Später h​atte dieser seinen Sitz i​n Zwickau. Er w​ar Syndikus d​er vogtländischen Ritterschaftlichen Kreisstände. Von 1875 b​is 1881 vertrat e​r den 39. ländlichen Wahlkreis i​n der II. Kammer d​es Sächsischen Landtags.

Das Rittergut Erlbach g​ing auf seinen Sohn Gustav Richard Bunde (1851–1906) über, d​er von 1899 b​is 1906 ebenfalls e​in Landtagsmandat innehatte.

Literatur

  • Elvira Döscher, Wolfgang Schröder: Sächsische Parlamentarier 1869–1918. Die Abgeordneten der II. Kammer des Königreichs Sachsen im Spiegel historischer Photographien. Ein biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 5). Droste, Düsseldorf 2001, ISBN 3-7700-5236-6, S. 357.
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