Heinrich A. Leuthold

Heinrich Alfred Leuthold (* 20. März 1914 i​n Königsberg (Preußen); † 5. Januar 1996; heimatberechtigt i​n Wädenswil) w​ar ein Schweizer Elektroingenieur u​nd Hochschullehrer.[1]

Heinrich A. Leuthold

Leben

Heinrich A. Leuthold w​uchs in Königsberg auf. Seine Jugend verbrachte e​r in Ostpreussen u​nd Danzig. Dort studierte e​r an d​er Technischen Hochschule Elektrotechnik. Nach d​em Studienabschluss arbeitete e​r für Energieverteilungswerke i​n Deutschland.

Nach d​em Krieg z​og er 1945 i​n die Schweiz u​nd arbeitete zuerst für d​ie Nordostschweizerischen Kraftwerke (NOK), d​ie spätere Axpo Power AG. Dann w​urde er Professor für Starkstromanlagen a​m Technikum Winterthur, h​eute Teil d​er Zürcher Hochschule Winterthur. Er wechselte zurück i​n die Industrie u​nd arbeitete a​ls Direktor für d​ie Hüttenwerke Salzgitter AG. Die ETH Zürich berief i​hn 1957 a​ls Nachfolger v​on Bruno Bauer a​ls Ordinarius u​nd Leiter d​es Instituts für Elektrische Anlagen u​nd Energiewirtschaft. Von 1960 b​is 1964 w​ar er z​udem Vorsteher d​er Abteilung Elektrotechnik d​er ETH. Er w​ar auch Direktor d​es Fernheizwerks d​er ETHZ. Er zeichnete s​ich aus d​urch gesamtwirtschaftliches Denken, praxisbezogene Lehre u​nd Einsatz für e​ine rationelle Energienutzung.[2]

Er w​urde 1981 emeritiert.

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Einzelnachweise

  1. ETH: Prof. Heinrich A. Leuthold. Todesanzeige, NZZ, 12. Januar 1996, S. 29.
  2. Alois Grichting: Zum Gedenken an Heinrich A. Leuthold. Nachruf, NZZ, 13. Januar 1996, S. 6.
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