Heimo von Konstanz
Leben
Heimo wurde erstmals am 13. Mai 1024 als Teilnehmer der Mainzer Provinzialsynode in Höchst erwähnt. Es wird vermutet, dass er der Hofkapelle Heinrichs II. angehörte, bevor er Bischof von Konstanz wurde. Im September 1024 war er vermutlich an der Wahl König Konrads II. in Kamba beteiligt. Pfingsten 1025 weilte Konrad II. zu Besuch in Konstanz und hielt dort einen Hoftag ab, bei dem deutlich wurde, welch hohen Stellenwert der Sitz Bischof Heimos für die Italienpolitik Konrads II. hatte.[1]
Hermann der Lahme, Mönch, Gelehrter und Chronist des Klosters Reichenau, berichtet in seiner Weltchronik vom Tod Heimos, der am 18. März 1026 an einer Lungenentzündung verstarb. Es ist nicht bekannt, wo er seine letzte Ruhestätte fand.[1]
Literatur
- Helmut Maurer: Heimo. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Helmut Maurer: Die Konstanzer Bischöfe vom Ende des 6. Jahrhunderts bis 1206 (Germania sacra; NF 42,1; Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Konstanz; 5). Walter de Gruyter, Berlin/New York 2003, ISBN 3-11-017664-5, S. 171–173. (Digitalisat)
Einzelnachweise
- Helmut Maurer: Die Konstanzer Bischöfe vom Ende des 6. Jahrhunderts bis 1206 (Germania sacra; NF 42,1; Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Konstanz; 5). Walter de Gruyter, Berlin/New York 2003, ISBN 3-11-017664-5, S. 172.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Rudhart | Bischof von Konstanz 1022–1026 | Warmann von Dillingen |