Heiliges Grabestor

Das Heilige Grabestor, besser bekannt unter dem Namen Marienquelle (nach dem Vorbild des Mariengrabes im Kidrontal in Jerusalem), ist eine Quellfassung an der Templiner Straße nahe dem Ortseingang zu Caputh, bei Templin, im zur Stadt Potsdam gehörenden Waldgebiet Forst Potsdam Süd. Sie ist in die brandenburgische Denkmalliste eingetragen.[1]

Die Schauwand mit Tor an der sogenannten Marienquelle; 2005

Geschichte

Im Jahr 1852 wurde der Baumeister August Stüler durch König Friedrich Wilhelm IV. beauftragt, eine Wildtränke nach dem Vorbild des Mariengrabes im Kidrontal (in Jerusalem) zu errichten. Mit diesem Bauwerk wollte der König seiner Jerusalembegeisterung Ausdruck verleihen. An die in einer kleinen Senke gelegene Marienquelle wurde daraufhin bis 1855 ein Tor (oder auch sogenanntes Portal) in einer frühgotischen Schauwand oder genauer zwei auf Säulen ruhende flache Spitzbögen in einem dreifach eingefassten (Spitzbogen-)Eingang mit einer Rechteckrahmung – wahrscheinlich hauptsächlich aus örtlich hergestellten Ziegeln[2] (siehe auch Ziegeleimuseum Glindow) – errichtet.[3][4]

Einzelnachweise

  1. Eintrag in der Denkmalliste des Landes Brandenburg, Stadt Potsdam. Stand: 31. Dezember 2007 (zuletzt abgerufen am 31. Dezember 2016)
  2. Geschichte / MuseumNeue Ziegel-Manufaktur Glindow, 2016; mit „Eine Urkunde belegt, dass sie den ersten Spatenstich in Glindow 1458 vornahmen und aus dem zu Tage geförderten Ton Ziegel im „Klosterformat“ brannten.“
  3. Geschichte (Memento vom 22. August 2016 im Internet Archive) – Unterseite zur Marienquelle – Caputh – Potsdam, 2016.
  4. Quelle des GlaubensPNN, am 3. September 2014.

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