Heidemühlenteich

Der Heidemühlenteich ist ein Teich nordöstlich von Dippoldiswalde bei Karsdorf im Erzgebirge, der ebenso wie der Hafterteich vom Oelsabach gespeist wird. Er hat eine Fläche von 3,8 Hektar, wird als Bade- und Angelteich genutzt. In der Nähe des Teiches befindet sich am Mühlgraben die Ausflugsgaststätte „Naturhotel Heidemühle“, eine ehemalige Sägemühle, die seit dem Jahre 1564 bestand.

Heidemühlenteich
Geographische Lage Sachsen, Deutschland
Zuflüsse Oelsabach
Abfluss Oelsabach
Orte am Ufer Karsdorf
Ufernaher Ort Dippoldiswalde
Daten
Koordinaten 50° 55′ 47,2″ N, 13° 41′ 55,8″ O
Heidemühlenteich (Sachsen)
Fläche 3,8 ha
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Flora

Das Teichufer ist teilweise moorig (mit Pfeifengras, Schmalblättriges Wollgras, Sumpf-Veilchen und Torfmoose) oder verschlammt (mit Fuchsschwanzgras, Wasserstern und Dreiteiliger Zweizahn). Weiterhin findet sich ein Erlenbruch mit Ohr- und Asch-Weiden, Sumpf-Vergissmeinnicht, Großes Springkraut und Wald-Simse und vielen anderen Arten. Das Süd- und Ostufer ist mit Weidenröschen, Wasser-Schwertlilie, Gewöhnlicher Gilbweiderich, Echtes Mädesüß und Bittersüßer Nachtschatten bewachsen. An einem weiteren kleinen Teich wachsen am Ufer Kalmus und Teich-Schachtelhalm und im Wasser Flutender Schwaden und Krauses Laichkraut.

Fauna

Im Teich finden sich Karpfen, Rotaugen, Hechte, Rotfedern und Barsche.

Heidemühle

Die 1564 erstmals erwähnte Heidemühle welche Anfangs eine Brettmühle war wird zu 1/4 Anteil 1635 als dem Landrichter zu Windischcarsdorf Georg Schlegel genannt, ein weiterer 1/4 Anteil an der Mühle gehörte 1650 dem Hospitalverwalter in Wendischcarsdorf Herrn Bohrisch, 1737 gehörte sie dem Kursächsischen Oberfloßkommissarmeister bei den Weißeritzflößern und Gutsbesitzer daselbst Gottlob Vinold und seiner Frau Anna Sybille Vinold bis 1754. Als weitere Besitzer werden genannt: 14. Dezember 1754 Johann Christian Bellmann, 1789 Johann Christoph Bellmann, 1798 Carl August Bellmann, 1803 Friedrich Traugott Junisch, 27 April 1804 Carl August Bellmann der die Mühle gleich weiterverkaufte an Ludwig Theophilius Conradi und 1810 Johanne Dorothea Conradi geborene Meyer.

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