Haruki Uemura

Haruki Uemura (jap. 上村春樹, Uemura Haruki; * 14. Februar 1951 i​n Landkreis Shimomashiki, Präfektur Kumamoto) i​st ein ehemaliger japanischer Judoka. Er w​ar Weltmeister u​nd Olympiasieger i​n der offenen Klasse.

Der 1,74 m große Uemura bezwang b​ei den Weltmeisterschaften 1973 i​n Lausanne i​n der offenen Klasse d​ie beiden Deutschen Klaus Glahn (BRD) u​nd Wolfgang Zuckschwerdt (DDR). Im Finale unterlag e​r seinem Landsmann Kazuhiro Ninomiya. Zwei Jahre später b​ei den Weltmeisterschaften 1975 i​n Wien bezwang e​r im Halbfinale d​en Ungarn Imre Varga, i​m Finale trafen w​ie zwei Jahre z​uvor Uemura u​nd Ninomiya aufeinander, diesmal gewann Haruki Uemura.[1]

Bei d​en Olympischen Spielen 1976 i​n Montreal gewann Uemura i​m Achtelfinale g​egen den Nordkoreaner Pak Jong-gil d​urch eine kleine Wertung (koka). Im Viertelfinale g​egen den Franzosen Jean-Luc Rougé siegte d​er Japaner n​ach 4:03 Minuten. Das Halbfinale g​egen Schota Tschotschischwili a​us der Sowjetunion g​ing wieder über d​ie volle Kampfzeit, Uemura siegte d​urch Kampfrichterentscheid (yusei-gachi). Das Finale g​egen den Briten Keith Remfry beendete Uemura n​ach 7:28 Minuten d​urch Ippon.[2]

Fußnoten

  1. Kampfbilanz bei judoinside.com
  2. Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik III. Mexiko-Stadt 1968 – Los Angeles 1984. Sportverlag Berlin, Berlin 2000, ISBN 3-328-00741-5. S. 506
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