Hartmut Schmidt (Germanist)
Hartmut Schmidt (* 27. Oktober 1934 in Frankfurt an der Oder) ist ein deutscher Germanist.
Leben
Von 1953 bis 1958 studierte er an der Universität Greifswald im Hauptfach Germanistik und im Nebenfach Nordistik bei Fritz Tschirch, Hans-Friedrich Rosenfeld, Bruno Markwardt, Hildegard Emmel, Odorich de Pers, Wolfgang Morgenroth, Bruno Kres, Johann Knobloch, Jürgen Kroymann und Günther Jacoby. Am 1. September 1958 trat Schmidt unter dem Direktorat von Theodor Frings eine Assistentenstelle am Deutschen Wörterbuch im Institut für deutsche Sprache und Literatur der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin an. Durch eine Reform der Akademie wurde aus dem Institut das Zentralinstitut für Sprachwissenschaft. Mit Wirkung zum 1. Januar 1992 wurde Zentralinstitut für Sprachwissenschaft vom Institut für Deutsche Sprache Mannheim übernommen. Schmidt wurde Leiter der Abteilung Lexik im Institut für Deutsche Sprache.
Schriften (Auswahl)
- Untersuchungen zu konzeptionellen Problemen der historischen Lexikographie. (Bedeutungen, Definitionen, Stichwortlisten, Aussagebereich). Berlin 1985, OCLC 1087703313.
- Wörterbuchprobleme. Untersuchungen zu konzeptionellen Fragen der historischen Lexikographie. Tübingen 1986, ISBN 3-484-31065-0.
- Die lebendige Sprache. Zur Entstehung des Organismuskonzepts. Berlin 1986, OCLC 903864316.
Literatur
- Dieter Herberg und Elke Tellenbach (Hrsg.): Sprachhistorie(n). Hartmut Schmidt zum 65. Geburtstag. Mannheim 2000, ISBN 3-922641-51-2.