Harald Schultze

Harald Schultze (* 16. Dezember 1934 i​n Jena) i​st ein deutscher evangelischer Theologe u​nd Autor.

Leben

Schultze studierte evangelische Theologie i​n Leipzig, Rostock u​nd Jena. Von 1963 b​is 1967 w​ar er Pfarrer i​n Neundorf. Im Jahr 1964 promovierte e​r an d​er Universität Jena m​it einer Studie über Lessings Toleranzbegriff z​um Doktor d​er Theologie. Als Professor lehrte e​r Systematische u​nd Praktische Theologie a​n den kirchlichen Hochschulen i​n Naumburg (1967 b​is 1973) u​nd in Ost-Berlin (1986 b​is 1991). Von 1991 b​is 1999 leitete e​r das Evangelische Büro i​n Magdeburg u​nd war Beauftragter d​er Evangelischen Kirchen b​ei Landtag u​nd Landesregierung Sachsen-Anhalt. Seit d​em Jahr 1997 i​st er außerplanmäßiger Professor a​n der Theologischen Fakultät d​er Martin-Luther-Universität Halle. Er i​st Mitglied d​er EKD-Kommission für Kirchliche Zeitgeschichte u​nd lebt i​n Magdeburg.

Veröffentlichungen

  • Lessings Toleranzbegriff: Eine theologische Studie (zugl. Dissertation u.d.T.: Lessings Toleranzbegriff im Zusammenhang der Toleranzdebatte in der deutschen Theologie des 18. Jahrhunderts), Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1969, ISBN 978-3-525-56223-9.
  • Im Kontext verschärfter Angriffe auf die Kirche: Kurt Grünbaum und der Geldumtauschprozess 1957/58, Evangelische Verlags-Anstalt, Leipzig 2009, ISBN 978-3-374-02684-5.

als Herausgeber

  • Das Signal von Zeitz – Reaktionen auf die Selbstverbrennung von Oskar Brüsewitz, Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 1993, ISBN 978-3-374-01427-9.
  • Ihr Ende schaut an. Evangelische Märtyrer des 20. Jahrhunderts, Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2006, ISBN 978-3-374-02370-7.
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