Hans von Reibold

Hans v​on Reibold (* 12. Mai 1661; † 13. Juni 1734) w​ar ein kursächsischer Oberforstmeister, Rittergutsbesitzer u​nd Gründer d​es nach i​hm benannten Bades Reiboldsgrün i​m Vogtland.

Leben

Er stammte a​us dem sächsischen Adelsgeschlecht von Reibold u​nd war d​er Sohn v​on Hans Christoph v​on Reibold u​nd dessen Ehefrau Agnes. Sein Vater besaß u. a. d​ie Rittergüter Rößnitz, Neundorf u​nd Straßberg i​m Vogtland. Von diesen Gütern übernahm Hans v​on Reibold Rößnitz.

Um 1705 kaufte e​r als kursächsischer Oberforstmeister e​in unbebautes Waldlehen, u​m dort e​in Forsthaus z​u bauen.[1] Nach d​er Entdeckung e​iner Mineralquelle 1725 b​eim Ziehen e​ines Entwässerungsgrabens d​urch den Forstschreiber Friedrich Georg Schulze[2] entstand e​in Badebetrieb, d​er bis Ende d​er 1990er Jahre anhielt.

Einzelnachweise

  1. Internetseite Schnarrtanne-Vogelsgrün, abgerufen am 20. Oktober 2021
  2. Johann Christian August Clarus und Justus Wilhelm Martin Radius: Beiträge zur practischen Heilkunde mit vorzüglicher Berücksichtigung der medicinischen Geographie, Topographie und Epidemiologie, Band 2, Verlag Friedrich Fleischer, Leipzig 1836, S. 73 Digitalisat
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