Reibold (Adelsgeschlecht)
Reibold, auch Reiboldt, ist der Name eines vogtländischen Adelsgeschlechts, das in der Markgrafschaft Meißen, der Oberlausitz und der Niederlausitz verbreitet war.

Wappen derer von Reibold
Geschichte
Der meißnische Rat und Rentmeister Johann (Hans) Reibold wurde am 27. Oktober 1549 in den böhmischen Adelsstand erhoben.
Durch die Heirat von Agnes von Reiboldt (Haus Polenz) (1817–1901) mit Gustav von Mangoldt (1804–1875) ließ deren Sohn Erich von Mangoldt (1856–1924) am 3. März 1888 in Dresden Namen und Wappen zu Mangoldt-Reiboldt vereinigen, vgl. Mangoldt (Adelsgeschlecht).
Wappen
Blasonierung: Von Blau und Silber geteilt, oben ein aus der Teilung wachsender silberner Greif. Auf dem Helm mit blau-silbernen Helmdecken der wachsende Greif.
- Allianzwappen Mangoldt-Reibold in Dresden
- Darstellung in J. Siebmacher’s grosses und allgemeines Wappenbuch 1894
Persönlichkeiten
- Philipp Ferdinand von Reibold (1660–1712), kursächsischer Hofmarschall, Oberkammerrat und Geheimer Rat und Rittergutsbesitzer.
- Hans von Reibold (1661–1734), kursächsischer Oberforstmeister, Rittergutsbesitzer und Gründer des nach ihm benannten Bades Reiboldsgrün.
- Gottlob August von Reibold (1664–1716), kursächsischer Kammerherr, Ritter des Johanniterordens und Rittergutsbesitzer.
- Christian Ferdinand von Reiboldt († 1799), kurfürstlich-sächsischer Amtshauptmann des Vogtländischen Kreises und Rittergutsbesitzer.
Literatur
- J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch. 1879, S. 251.
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XI, Band 122 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2000, ISSN 0435-2408. S. 265–266
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