Hans Schicklin

Hans Schicklin (erwähnt a​b 1509 i​n Basel; † 6. April 1520) w​ar ein Schweizer Kunstschreiner u​nd Bildschnitzer.

Leben und Wirken

Der v​on Teufen (Appenzell) stammende Hans Schicklin w​urde 1509 Pfründer d​er Kartause i​n Basel, nachdem e​r bereits vorher einige Zeit i​m Kloster gelebt h​aben soll. Da d​er Liber benefactorum d​es Klosters i​hn als valde arteficiosus e​t subtilis f​aber lignarius e​t omnibus n​obis laborando voluntarius fuit beschreibt, werden i​hm das 1509 begonnene, m​it 17 geschnitzten Medaillons versehene kunstvolle Täfer i​m Gastzimmer d​er Kartause, d​em sog. Zscheckenbürlin-Zimmer,[1] u​nd zwei für diesen Raum bestimmte Betten (1510/1512), zugeschrieben. Von letzteren h​at sich e​ines erhalten (heute i​m Historischen Museum Basel).

Literatur

  • Casimir Hermann Baer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Stadt, Bd. 3: Die Kirchen, Klöster und Kapellen, 1. Teil: St. Alban bis Kartause. Basel 1941.
  • Wilhelm Vischer und Alfred Stern (Bearb.): Basler Chroniken, Bd. 1. Leipzig 1872, S. 354.
  • Stefan Hess, Wolfgang Loescher: Möbel in Basel. Kunst und Handwerk der Schreiner bis 1798. Basel 2012, ISBN 978-3-85616-545-1.
  • François Maurer-Kuhn: Kunstführer Kanton Basel-Stadt. Basel 1980.
  • Peter Reindl: Basler Frührenaissance am Beispiel der Rathaus-Kanzlei. In: Historisches Museum Basel, Jahresbericht 1974, S. 35–60.

Einzelnachweise

  1. Ehem. Kartause (Waisenhaus) (Memento des Originals vom 16. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dav0.bgdi.admin.ch In: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.): Kunstführer durch die Schweiz. Bern
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