Hans Messerli

Hans Messerli senior (* Dezember 1718 i​n Därstetten[1]; † 21. April 1806 i​n Nidfluh, Kanton Bern[2]) w​ar ein Niedersimmentaler Zimmermeister, dessen Häuser z​u den bedeutendsten Baudenkmälern d​es Kantons Bern zählen. Einzelne Messerli-Häuser erscheinen i​m Schweizerischen Inventar d​er Kulturgüter v​on nationaler u​nd regionaler Bedeutung u​nd können a​uf dem Simmentaler Hausweg besichtigt werden.[3]

Vennerhaus in Oberwil im Simmental (1757)

Junge Jahre

Messerli w​urde als ältestes Kind u​nd einziger Sohn d​es Benedikt Messerli (1692–1746) u​nd der Anna Messerli geb. Ziörjen (1679–1737) geboren. Der Vater s​owie der Grossvater – Hans Messerli senior (1658–1710) – lassen s​ich durch Niedersimmentaler Bauinschriften ebenfalls a​ls Zimmermeister nachweisen.[4] Der n​och im a​lten Heimatort Oberwil i​m Simmental geborene Urgrossvater Peter Messerli (* 1615) l​iess sich n​ach seiner 1644 d​ort geschlossenen Ehe m​it Magdalena Ueltschi i​n der Gemeinde Därstetten nieder. Dort wurden i​hre sechs Töchter u​nd die beiden Söhne geboren.

Das 1739 i​n der Bäuert Nidfluh d​urch Michael Teuscher (1703–1784) n​eu gebaute Haus trägt d​ie Inschrift: „Zimmer Meister w​aren Bendicht Messerli u​nd sein Sohn [Hans]“. Der Bauherr w​urde ein Jahr später Schwager d​es bekannten Niedersimmentaler Zimmermeisters, d​er nach Familientradition d​as Haus seiner Lehrjahre später z​um Wohnsitz machte.[5]

Der j​unge Zimmermann Hans Messerli vermählte s​ich am 8. März 1740 i​n Zweisimmen m​it der z​ehn Jahre älteren Anna Elisabeth Teuscher (1708–1775).[6] Sie wurden Eltern v​on zwei Kindern: Hans Messerli junior (1742–1814), unverheiratet, u​nd Anna Messerli (1750–1750).[7]

Meisterwerke

Knuttihaus (1756)

Das „Knuttihaus“ z’Moos in der Bäuert Zwischenbächen in Därstetten

Zwischen 1739 (als Messerli m​it seinem Vater namentlich erwähnt wurde) u​nd 1756 i​st kein Nachweis v​on Zimmermeister Hans Messerli bekannt. Dafür trägt d​as sogenannte „Knuttihaus“ z’Moos, n​icht weit v​on der Kirche Därstetten, d​ie Inschrift Messerlis. Gebaut w​urde das „Prestigeobjekt“ 1756 i​m Auftrag v​on Johannes Knutti (1695–1781) u​nd Anna Barbara Knutti geb. Kübli (1707–1791) s​owie deren Sohn Christian Knutti (1726–1796) u​nd Schwiegertochter Anna Knutti geb. Ueltschi (1732–1768).[8] Zusammen m​it dem prächtigen Bau u​nd der einzigartigen, 1760 v​on Anton Schwaller i​n der sogenannten „Sonntagsstube“ ausgeführten Malerei, i​st das „Knuttihaus“ e​ines der bedeutendsten Baudenkmäler d​es Kantons Bern.

Vennerhaus (1757)

Das „Vennerhaus“ auf dem Bühl in der Bäuert Bunschen in Oberwil im Simmental

Zimmermeister Hans Messerli“ figurierte 1757 u​nter den Bauleuten, welche d​as sogenannte „Vennerhaus“ auf d​em Bühl i​n der Bäuert Bunschen i​n der Gemeinde Oberwil i.S. i​m Auftrag d​es Landesvenners Jakob Joneli (1718–1761) u​nd Margaretha Joneli geb. Regez (1724–1760) u​nd deren Tochter Anna Joneli [verheiratet Eschler] (1751–1817) bauten.[9] Einer d​er Zimmermannsgesellen welcher ebenfalls a​m „Vennerhaus“ geholfen hat, w​ar Johannes Bühler junior (1726–1798), s​eit 1754 Ehemann d​er Magdalena Bühler geb. Messerli (1720–1789), e​iner jüngeren Schwester Messerlis.[10]

Inschrift „ein Listiger Kopf“ am „Vennerhaus“

Der „listige Kopf“, d​er in d​er „Vennerhaus“-Inschrift a​n der Stockschwelle (Rähm) erwähnt wird, bezieht s​ich nicht a​uf Zimmermeister Hans Messerli. „Einzigartig für d​as ganze [Berner] Oberland“ i​st die Tatsache, d​ass zwei Mahler a​m „Vennerhaus“ m​it folgenden, „persiflierenden“ Spruch verewigt sind[11]: „Dem Mahler Allenbach a​ls einem a​rme Tropf, d​er Meister Amrein d​er Als e​in Listiger Kopf g​ar wohl behilflich w​ar mit mahlen u​nd die Farb Reiben s​o das Er Endlich w​ird die Meisterschaft w​ohl haben“.[12] Affolter n​ennt Stefan Allenbach a​ls der a​m Oberwiler „Vennerhaus“ beteiligte Maler. Der Malermeister Amrein lässt s​ich bisher leider n​icht näher identifizieren.[13]

Am Argel (1759)

Das Haus am Argel in der Bäuert Zwischenbächen in Därstetten

Im Jahre 1759 erteilten z​wei ledige Schwestern – Magdalena Mani (1724–1803) u​nd Salome Mani (1726–1790) – Zimmermeister Messerli d​en Auftrag, i​hr neues Haus „am Argel“ i​n der Bäuert Zwischenbächen d​er Gemeinde Därstetten z​u errichten. Auch dieses Meisterwerk Messerlis g​ilt als e​ines der wertvollsten Baudenkmäler d​es Kantons Bern.[14]

Linde (1766)

Als i​n der Nacht v​om 23. a​uf den 24. April 1765 „in mithen d​es in d​em dorf Erlenbach gestandenen u​nd von entwelchen Haushaltungen bewohnt gewesenen Schulhause, ohnwissend wie, dergestalten Feür […]“ ausgebrochen ist, brannten 14 Häuser u​nd 9 Scheunen ab[15], 26 Familien verloren i​hr Zuhause.[16] Beim Wiederaufbau d​es Dorfes 1766 w​ar Messerli u​nter den zahlreichen Handwerkern dabei.

Die „Linde“ in Erlenbach im Simmental, 1766 von Hans Messerli sen. gebaut.

Einzig d​ie Bauinschrift d​es neu errichteten Gasthofes „Linde“ trägt d​ie Inschrift m​it dem Namen Messerlis.[17] Im Vergleich m​it früheren Messerli-Bauten lassen s​ich aber mindestens d​rei der n​euen Häuser i​m Dorf Erlenbach d​em grossen Zimmermeister zuordnen.[18] Folgende Häuser werden Messerli zugeschrieben:

  • das dendrodatierte (1766) heutige „Talmuseum Agensteinhaus“, dessen Bauherrschaft Jakob Walthard (1711–1792) mit Ehefrau Barbara Walthard geb. Karlen verw. Regez (1718–1802) und ihrer Tochter Magdalena Regez [verh. Tschabold] (1748–1819) gebildet haben
  • das grosse Haus mit Ründidach, das Hauptmann Johann Rudolf Grünenwald II. (1714–1791) und dessen Gemahlin, Barbara Grünenwald geb. Mani (1721–1781), bauen und lediglich mit ihren Familienwappen und Jahrgang (jedoch nicht mit Namen der Bauherrschaft) versehen liessen
  • das wohl 1777 als Schulhaus errichtete Gebäude, in dem sich heute die Post befindet. Das imposante Haus des langjährigen Erlenbacher Obmanns Johann Rudolf Grünenwald-Mani ist als sogenanntes „Vépyhaus“ bekannt, weil es während Jahrzehnten im Besitz dieser ungarischen Adelsfamilie war.

Zumstein m​acht darauf aufmerksam, d​ass Hans Messerli junior (1742–1814) i​n der väterlichen Werkstatt b​eim Wiederaufbau i​n Erlenbach s​owie später wahrscheinlich d​abei war, a​uch wenn s​eine Tätigkeit a​ls Zimmermann s​ich bisher n​icht nachweisen lässt.[19]

Späteres Leben und weitere Bauten

1757 m​uss Anna Elisabeth Messerli geb. Teuscher schwer k​rank geworden sein, d​enn als s​ie am 18. Januar 1775 i​n Nidfluh starb, notierte d​er Pfarrer Niklaus Eggemann, d​ass sie „[…] 18 Jahr l​ang contract [gelähmt] darnidergeleg[en],“ war.[20] Schon a​m 31. März 1775 vermählte s​ich der 56-jährige Hans Messerli i​n Därstetten[21] m​it der 21-jährigen Susanna Klossner (1753–1838).[22] Landesvenner Jakob Reber I. (1747–1824) w​ar 1777 e​iner der Taufpaten d​es David Messerli I. (1777–1777), d​em ersten Kind d​es Zimmermeisters u​nd seiner zweiten Ehefrau.[23]

Zumstein n​ennt Landesvenner Jakob Reber d​en Wegbereiter Messerlis i​ns Diemtigtal. Dendrochronologisch datiert m​it 1774 w​urde der n​eue Familiensitz d​es Jakob Reber u​nd seiner Gemahlin Susanna Reber geb. Stucki (1746–1830) – d​ie „Trogmatte“ i​m Dorf Diemtigen – d​em Zimmermeister Messerli zugeschrieben.[24] Jedoch bleibt Messerlis erstes, inschriftlich nachweisbar gebaute Haus i​m Diemtigtal d​ie „Schürmatte“ v​on 1778 i​n der Bäuert Schwenden.[25]

Die i​m Auftrag d​es Ehepaars Jakob Reber-Stucki u​nd der Margaretha Stucki geb. Mani (1716–1791)[26] 1779 erbaute „Trogmattenscheune“ trägt d​ie Inschrift „Hans Messerli, Zimmer Meister“.[27]

Am Stammhaus d​es Leutnants Peter Joneli II. (1735–1813) u​nd seiner Gattin Magdalena Joneli geb. Ueltschi (c. 1730–1799) lautet d​ie Bauinschrift v​on 1780: „Anfangs Jacob Gobeli M[eister] w[a]r Hans Messerli verbesserts gar“.[28] Ebenfalls erweitert w​urde im letzten Viertel d​es 18. Jahrhunderts d​as grosse, 1726 i​n Nidfluh oberhalb Därstetten für Martin Lehnherr (c. 1692–1770) u​nd Magdalena Lehnherr geb. Ueltschi (1680–1749) gebaute Haus. Die Erweiterung w​ird Zimmermeister Hans Messerli zugeschrieben.[29]

Das Haus „am Underberg“ i​n der Bäuert Entschwil, 1791 i​m Auftrag v​on Jakob Stucki (1734–1806) u​nd Anna Maria Stucki geb. Hiltbrand (1730–1820) erbaut, trägt ebenfalls d​ie Inschrift Messerlis.[30]

Im Jahre 1797 liessen Johannes Regez senior (1764–1822) u​nd Susanna Katharina Regez geb. Ueltschi (1766–1818) e​ine stattliche Scheune i​n der „Haslematte“ i​n der Bäuert Berg, Reichenbach u​nd Hasle i​n Därstetten erbauen. Die s​ich darauf befindende Fraktur-Inschrift lautet: „L[assen] B[auen] Joh[annes] Regez v[= u(nd)] S[usanna] C[atharina] Ü[ltschi] 1797 / Z[immer] M[eister] H[ans] M[esserli] war 77 Jar a​lt Jitz i​st die, / 285. First d​ie ich aufbaue.[31]

Zimmermeister Hans Messerli senior s​tarb mit 87 Jahren a​m 21. April 1806 i​n Nidfluh.[32] Witwe Susanna Messerli geb. Klossner wohnte i​n späteren Jahren b​ei ihrem jüngsten Sohn, David Messerli II. (1782–1858), u​nd seiner Familie „im Stigimaad“ b​ei Weissenburgberg, w​o sie 84-jährig a​m 4. September 1838 starb.[33]

Literatur

  • Heinrich Christoph Affolter: Die Bauernhäuser des Kantons Bern. Band I: Das Berner Oberland. Basel, 1990.
  • Doris Amacher: Die Sonntagsstube des Bauernhauses „Argel“ bei Därstetten. Bestandesaufnahme und Interpretation einer aussergewöhnlichen Dekorationsmalerei. [Lizentiatsarbeit]. Bern, 1996.
  • Denkmalpflege des Kantons Bern, Bauernhausforschung: Bauinventare Därstetten (2006), Erlenbach im Simmental (2003), Oberwil im Simmental (2007).
  • Alfred von Känel: Zimmermannskunst und Hausmalerei im Simmental und Saanenland. Bern, 1976.
  • Hermann Rennefahrt: Die Rechtsquellen des Kantons Bern, Erster Teil: Stadtrechte, Sechster Band, zweite Hälfte: Das Stadtrecht von Bern VI: Staat und Kirche, Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, II. Abteilung (Aarau: Sauerländer, 1961), 841, 875.
  • Christian Rubi: Das Simmentaler Bauernhaus. Bern, 1980.
  • Verena Stähli-Lüthi. Die Kirche von Erlenbach i.S.: Ihre Geschichte und ihre Wandmalereien. Bern, 1979.
  • Stiftung und Talmuseum Agensteinhaus, mit Unterstützung der Denkmalpflege des Kantons Bern, Herausgeber; Text: Adeline Zumstein. Hans Messerli (1718–1806) und die Simmentaler Zimmermannskunst im 18. Jahrhundert. Wimmis, 2012.

Einzelnachweise

  1. Da er am 1. Januar 1719 in der Reformierten Kirche von Därstetten getauft wurde, ist anzunehmen, dass er in der zweiten Hälfte Dezember 1718 geboren wurde (Staatsarchiv Bern [StAB], Tauf-, Ehe- und Totenrodel Därstetten, K Därstetten 2, Bd. B, S. 126). Neue kirchliche Vorschriften in der alten Republik Bern erforderten, dass ein Kind, das in der Stadt geboren wurde innert acht Tagen getauft werden musste, und ein Kind, das in den ländlichen Regionen geboren wurde, innert 14 Tagen getauft werden musste (Rennefahrt, 841, 875). Die Kirchenrödel von Därstetten sind seit 1591 vorhanden (vgl. Rubi, 66).
  2. StAB, Totenrodel Därstetten, K Därstetten 9, Bd. C, S. 51.
  3. Kantonsliste A- und B-Objekte Kanton BE. Schweizerisches Kulturgüterschutzinventar mit Objekten von nationaler (A-Objekte) und regionaler (B-Objekte) Bedeutung. In: Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS – Fachbereich Kulturgüterschutz, 1. Januar 2022, abgerufen am 23. Januar 2022 (PDF; 371 kB, 26 S., Revision KGS-Inventar 2021).
  4. Grossvater Hans Messerli wurde mit Stephan Mettler, Niklaus Frey, Anton Abbühl und Michael Bähler 1693 als Bauleute in der Antiqua-Inschrift des durch Bauherrn Jakob Ueltschi in der Bäuert Balzenberg errichteten Hauses erwähnt.
  5. Stiftung und Talmuseum Agensteinhaus, mit Unterstützung der Denkmalpflege des Kantons Bern, Hrsg.: Hans Messerli (1718–1806) und die Simmentaler Zimmermannskunst im 18. Jahrhundert, Text: Adeline Zumstein [Agensteinhaus/Zumstein], Wimmis, 2012, 6-7.
  6. StAB, Eherodel Zweisimmen, K Zweisimmen 5, Bd. V, S. 313. Gleichzeitig haben Matthias Durian and Barbara Ziörjen, beide aus der Bäuert Mannried bei Zweisimmen, geheiratet. Anna Elisabeth Messerli geb. Teuscher war das jüngste Kind der sieben Töchtern und vier Söhnen des Schulmeisters Johannes Teuscher und der Anna Teuscher geb. Jutzeler († 1746).
  7. Die angebliche Taufe eines zweiten Sohnes 1752 lässt sich nicht nachweisen (vgl. Rubi, 66).
  8. Agensteinhaus/Zumstein, 12.
  9. Irrtümlicherweise wird Anna Joneli als „einziges Kind“ des Landesvenners bezeichnet (Rubi, 69). Ihre drei Geschwister sind im Kindesalter verstorben: Margaretha Joneli (1745–1752), Jakob Joneli jun. (1748–1750) und Elsbeth Joneli (1755–1757).
  10. Agensteinhaus/Zumstein, 14.
  11. Affolter, Heinrich Christoph: Die Bauernhäuser des Kantons Bern. Band I: Das Berner Oberland [Affolter] (Basel, 1990), 391, sowie 587, Anmerkung 576.
  12. Der hier abgeschriebene Text der Inschrift entspricht getreu dem Spruch wie er (wohl seit der Restauration 1971) an der Stockschwelle zu lesen ist (im Gegensatz zu den zwei unterschiedlichen Abschriften bei Affolter, 512, und 587, Anmerkung 576; eine andere Version im Bauinventar der Gemeinde Oberwil im Simmental, Büel, Nr. 201, welche offenbar von der Webseite der Gemeinde übernommen wurde; sowie eine weitere Version bei Rubi, 83).
  13. Affolter: 391, 515. Bereits 1737 signierte Stefan Allenbach die Stubenmalerei im Bodenhaus Nr. 1429 in Adelboden (Affolter, 452-453). Trotz der Einzigartigkeit, dass die Inschrift der Beteiligung zweier Maler am grossen Messerli-Bau in Oberwil i.S. belegt ist, wird lediglich der Name des Stefan Allenbach an der Tafel des Simmentaler Hausweges erwähnt, die am „Vennerhaus“ angebracht ist. Ein Maler namens Christoph Allenbach lässt sich nicht nachweisen (vgl. Agensteinhaus/Zumstein, 14).
  14. Agensteinhaus/Zumstein, 17-18. Im Jahr 1760 – im gleichen Jahr, als die Stubenmalerei im neuen „Argel“-Haus durchgeführt wird – lässt sich Salome Mani mit Dragoner Johannes Rebmann (1730–1784) aus Schwenden im Diemtigtal vermählen. Er entstammt einer der bedeutendsten Viehzüchter-Dynastien des Berner Oberlandes. Sie kennen sich seit ihrer Kindheit, denn seine Grossmutter war eine Schwester des Vaters der Argel-Schwestern. Bereits im Jahre 1752 gehört Johannes Rebmann gemeinsam mit seinem Bruder und seiner Schwägerin – Jakob Rebmann senior (1728–1783) und Margaretha Rebmann geb. Regez (* 1726) – zur Bauherrschaft des Bauernhauses (und späteren Gasthofes) „Thiermatti“ in Schwenden. Jakob Rebmann-Regez ist Patenkind der Anna Barbara Knutti geb. Kübli (1707–1791), eine der Stifterinnen des prächtigen „Knuttihauses“ z’Moos.
  15. Rubi, 66f.
  16. Stähli-Lüthi, Verena: Die Kirche von Erlenbach i.S.: Ihre Geschichte und ihre Wandmalereien. Herausgegeben vom Historischen Verein des Kantons Bern und der Kirchgemeinde Erlenbach im Simmental (Bern, 1979), 74.
  17. Agensteinhaus/Zumstein, 19-20. Bauherrschaft der neuen „Linde“ waren Magdalena Schneider geb. Massard (1716–1789), Witwe des Jakob Schneider III. (1719–1756), „[…] und Ihre 4 Kinder“, i. e., Magdalena Schneider (1740–1806), Susanna Schneider [verh. Eschler] (1743–1799), Anna Schneider [verh. Reber] (1752–1824) und Jakob Schneider V. (1753–1820), sowie das „Baumeister“-Ehepaar, Jakob Walthard (1724–1784) mit Ehefrau Susanna Walthard geb. Im Obersteg (1733–1818).
  18. Agensteinhaus/Zumstein, 21-23.
  19. Agensteinhaus/Zumstein, 19, 35 37-41, 46.
  20. StAB, Totenrodel Därstetten, K Därstetten 9, Bd. C, S. 17, Nr. 1.
  21. StAB, Eherodel Därstetten, K Därstetten 7, Bd. C, S. 9, Nr. 3.
  22. Messerlis zweite Ehefrau wurde als ältestes Kind und erste Tochter des David Klossner I. (1719–1779) und der Margaretha Klossner geb. von Allmen (1714–1808) in Nidfluh geboren. Sie entstammt einem seit 1692 nachweislich in der Bäuert Bächlen im Diemtigtal sesshaften Zweig des Diemtiger Geschlechts. Ob Susanna Klossner die erste Frau Messerlis gepflegt hat, ist unbekannt.
  23. StAB, Taufrodel Därstetten, K Därstetten 3, Bd. C, S. 67, Nr. 14. David Messerli II. (1782–1858) wurde ihr zweiter Sohn (Rubi, 66).
  24. Agensteinaus/Zumstein, 24.
  25. Bauherrschaft des Doppelhauses in der „Schürmatte“ war Peter Heimann (1699–1781) und Barbara Heimann geb. Schläppi (* 1717) sowie deren Tochter, Margaretha Regez geb. Heimann (1748–1829), und Schwiegersohn, Johannes Regez (1754–1818).
  26. Rebers Schwiegermutter, Margaretha Stucki geb. Mani (1716–1791), Tochter des in Schwenden im Diemtigtal wohnhaften Christian Mani I. (1686–1759) und der Margaretha Mani geb. Werren, war Witwe des Johannes Stucki (1703–1770) aus Entschwil im Diemtigtal.
  27. Agensteinhaus/Zumstein, 26.
  28. Agensteinhaus/Zumstein, 33.
  29. Agensteinhaus/Zumstein, 34.
  30. Agensteinhaus/Zumstein, 30.
  31. Dazu hält Zumstein fest: „Die Tatsache, dass Hans Messerli im Jahr 1797 rein rechnerisch 79 und nicht erst 77-jährig war (geb. Ende Dez. 1718, getauft 1. Januar 1719) lässt sich mit der möglichen zeitlichen Differenz zwischen dem Kerben der Inschrift in das vorbereitete abgebundene Holz und dem effektiven Aufrichten der Konstruktion erklären. Ungewiss bleibt auch die Motivation Hans Messerlis, die Angaben ausgerechnet an einer abgelegenen Scheune zu hinterlassen“. (Agensteinhus/Zumstein, 36.)
  32. StAB, Totenregister Därstetten, K Därstetten 9, Bd. C, S. 51. Messerli wurde am 24. April 1806 in Därstetten begraben.
  33. StAB, Totenregister Därstetten, K Därstetten 9, Bd. C, S. 85, Nr. 14.
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