Hans Laasner
Richard Johannes Laasner, genannt Hans Laasner (* 17. Dezember 1864 in Danzig; Todesdatum nach 1920), war ein deutscher Porträt- und Genremaler sowie Illustrator. Er wird der Düsseldorfer und Münchner Schule zugeordnet.
Leben
Aus Danzig kommend studierte Laasner in den Jahren 1880 bis 1882 an der Kunstakademie Düsseldorf, wo ihn Hugo Crola, Heinrich Lauenstein und Peter Janssen d. Ä. unterrichteten. Janssen, der Laasner in der Antiken- und Naturklasse unterwies, stufte Laasner als „sehr begabt“ ein.[1] Am 23. November 1883 immatrikulierte sich Laasner für das Fach Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München.[2] Dort waren Hermann Lindenschmit und Otto Seitz seine Lehrer. Nach dem Studium ließ sich Laasner in München nieder. Fotos seiner dortigen Ateliers schuf der Fotograf Carl Teufel.[3] Um 1912 lebte Laasner in Berlin-Schlachtensee.
Laasner schuf hauptsächlich Porträts und Genrebilder. Illustrationen von ihm erschienen in den Zeitschriften Die Gartenlaube (1897) und Daheim (1891).
Literatur
- Laasner, Hans. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band I, Dresden 1895, S. 796.
- Laasner, Hans. In: Friedrich Jansa: Deutsche Bildende Künstler in Wort und Bild. Leipzig 1912, S. 354.
Weblinks
- Hans Laasner, Datenblatt im Portal rkd.nl (Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie)
- Hans Laasner, Auktionsresultate im Portal artnet.de
Einzelnachweise
- Vgl. Nrn. 8229–8232 im Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf, Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)
- Matrikelnummer 04485, Akademie der Bildenden Künste München (Digitalisat)
- Künstleratelier Hans Laasner (1864– ), Portraitmaler, Webseite im Portal deutsche-digitale-bibliothek.de (Deutsche Digitale Bibliothek)