Hans Karl von Brause
Hans Karl von Brause (* 17. Februar 1801 in Zeitz; † 19. November 1871 in Berlin) war ein königlich preußischer Generalmajor und zuletzt Kommandeur des 38. Infanterie-Regiments.
Herkunft
Seine Eltern waren der General der Infanterie Friedrich August Wilhelm von Brause (1769–1836) und dessen Ehefrau Karoline Friederike Sidonie Leisching (1772–1843).
Leben
Er war vom 1. November 1812 bis zum 28. März 1816 Kadett in Dresden. Von dort ging er am 10. Mai 1816 als Musketier in das 8. Infanterie-Regiment. Am 1. Februar 1820 wurde er zum Portepeefähnrich und am 26. August 1821 zum Seconde-Lieutenant befördert. Vom 1. Juni 1824 bis zum 30. September 1825 war er dann an der Lehr-Infanterie-Bataillon kommandiert. Anschließend wurde er vom 30. März 1828 bis zum 30. März 1830 als Adjutant der 7. Division eingesetzt. Von 1834 bis 1840 war er dann Bataillonsadjutant, in der Zeit wurde er am 19. November 1836 zum Premier-Lieutenant ernannt. Am 20. Februar 1845 wurde er dann Hauptmann und Kompaniechef des 8. Infanterie-Regiments. Während der Märzrevolution nahm er dann auch an den Straßenkämpfen in Berlin teil. Am 8. Mai 1851 wurde er zum Major und am 15. Oktober 1856 zum Oberstleutnant befördert. Er erhielt am 1. Januar 1858 den Roten Adlerorden 4. Klasse und wurde am 22. November 1858 mit der Führung des 38. Infanterie-Regiment beauftragt. Am 31. Mai 1859 wurde er zum Kommandeur ernannt und zugleich zum Oberst befördert. Er wurde am 25. Mai 1860 mit dem Roten Adlerorden 3. Klasse mit Schleife und am 18. Oktober 1861 auch mit dem Kronen-Orden 3. Klasse ausgezeichnet. Er wurde am 7. Februar 1863 mit Pension zur Disposition gestellt, dazu erhielt er den Charakter als Generalmajor.
Er starb am 19. November 1871 in Berlin und wurde am 22. November 1871 auf dem Friedhof in der Hasenheide beigesetzt.
Familie
Er heiratete am 30. Oktober 1844 in Landsberg an der Warthe Henriette Franziska Gottschalk († 2. Juni 1861). Das Paar hatte zwei Kinder.
Literatur
- Kurt von Priesdorff: Soldatisches Führertum. Band 7, Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg, o. O. [Hamburg], o. J. [1939], DNB 367632829, S. 115–116, Nr. 2182.