Hans-Ulrich Schlumpf
Hans-Ulrich Schlumpf (* 7. Dezember 1939 in Zürich) ist ein Schweizer Filmregisseur.
Leben
Hans-Ulrich Schlumpf wurde in Zürich-Seefeld geboren. Nach der Matur arbeitete er ein Jahr als Fotograf in Paris. 1963–1969 studierte er Kunstgeschichte (Dissertation: Ein Gestirn über der Stadt – Ein Motiv im Werk von Paul Klee). Nachher Geschäftsführer, Mitarbeit am Schweizerischen Filmzentrum und Redaktion des Schweizerischen Filmkatalogs. Seit 1977 Mitglied bei Nemo Film.
Sein Film Kongress der Pinguine war in der NZZ als eine der «einer der herausragenden Produktionen in der Geschichte des Schweizer Filmschaffens» bezeichnet worden. Er hatte einen weder didaktischen noch moralisierenden Film über Umweltprobleme machen wollen, jenem Thema, das ihn bei aller Altersgelassenheit auch noch 2018 am Meisten beschäftigte.[1]
Schlumpfs Vorlass wird im Forschungs- und Archivierungszentrum der Cinémathèque suisse in Zürich aufbewahrt.
Werk
Filmografie (Auszüge)
- 1966: Fortschritt – Nach uns die Wüste (Kurzfilm)
- 1974: Armand Schulthess – J'ai le téléphone (Regie)
- 1978: Kleine Freiheit (Regie)
- 1979: Guber – Arbeit im Stein (Regie)
- 1983: TransAtlantique (Regie, Buch)
- 1987: Umbruch (Regie)
- 1989: Kap der digitalen Hoffnung (Regie)
- 1991: Bruno Weber (Regie)
- 1991: Gesichter der Schweiz, Episode: Bruno Weber
- 1993: Der Kongress der Pinguine (Regie, Buch)
- 2005: Ultima Thule – Eine Reise an den Rand der Welt[2]
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz von Hans-Ulrich Schlumpf
- Hans-Ulrich Schlumpf in der Internet Movie Database (englisch)
- Fonds Hans-Ulrich Schlumpf. Signatur: CH CS CSZ 013. Forschungs- und Archivierungszentrum Cinémathèque suisse Zürich.
Einzelnachweise
- Noch immer tagt der Kongress der Pinguine, NZZ, 13. Juli 2018
- Offizielle Webpräsenz des Films (Memento des Originals vom 18. Juli 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.