Hans-Jürgen Thiesen
Hans-Jürgen Thiesen (* 5. Juni 1956 in Dannewerk) ist ein deutscher Mediziner und Hochschullehrer für Immunologie an der Universität Rostock.
Nach dem Abitur 1975 in Schleswig studierte er von 1976 bis 1982 Medizin und Informatik (Vordiplom) an der Universität Hamburg und war seit 1980 dort Doktorand im Sonderforschungsbereich Endokrinologie am Institut für Pathologie. Von 1982 bis 1985 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung für Allergologie und Immunologie der Inneren Medizin der Urologischen Klinik, UK Eppendorf (Hamburg), darauf Stipendiat an den European Molecular Biology Laboratories (EMBL), Heidelberg. Von 1987 bis 1995 arbeitete er am Institut für Immunologie der Universität Basel, habilitierte sich an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg 1995. Im Jahr 1995 wurde er kommissarisch Direktor des Instituts für Immunologie an der Universität Rostock, seit 1996 ist er dort Professor (C4). Unter ihm wurde 1999 dort das Proteom-Zentrum gegründet, das Michael Glocker leitet. Zusammen mit ihm leitet Thiesen u. a. das Forschungsprojekt „Entwicklung eines Peptid-Chips für die Autoimmun-Diagnostik“ im Rahmen des Exzellenzförderprogramm Mecklenburg-Vorpommern.
Publikationen
- Strukturelle und funktionelle Analysen humaner Zinkfinger-Proteine. Design artifizieller Transkriptionsfaktoren für den Einsatz in der Gentherapie. Habil.schrift Freiburg i. Br. 1995
- Checkpoint-Inhibitor-Response: Stratification of HRO cancer patients suffering from clear cell renal cellular carcinoma (ccRCC), 2017[1]
Weblinks
- Eintrag zu Hans-Jürgen Thiesen im Catalogus Professorum Rostochiensium
- Geschichte – Institut für Immunologie. Abgerufen am 8. Juni 2021.
Einzelnachweise
- EMBL-Cancer Core Europe Conference - Cancer Immunotherapy - Programme. Abgerufen am 8. Juni 2021.