Hans-Heinz Bierbaum

Hans-Heinz Bierbaum (* 12. Juli 1908 in Brandenburg; † 23. Februar 1970 in Bonn) war ein deutscher Admiralarzt der Bundesmarine.

Leben

Hans-Heinz Bierbaum trat 1926 in die Reichsmarine ein und wurde am 10. Oktober 1929 Sanitäts-Kadett.[1] Am 1. April 1931 zum Marine-Sanitäts-Fähnrich befördert, war er im selben Jahr vom Marinelazarett Kiel-Wik zum Universitätsstudium kommandiert.[2]

In die Kriegsmarine übernommen, war er 1936 als Marineoberassistenzarzt (Beförderung am 1. April 1935) Abteilungsarzt der II. Schiffstammabteilung der Nordsee in Glückstadt[3] und wurde hier am 1. Februar 1937 Marinestabsarzt.[4]

Nach dem Krieg wurde er in die Bundesmarine übernommen und war von April 1962 als Flottenarzt bis September 1965 einziger Kommandeur des Kommandos des Marinesanitätsdienstes.[5] Mit der Überführung des Kommandos zum Admiral des Marinesanitätsdienstes war er von Oktober 1956 bis Ende März 1967 Sanitätschef der Marine und wurde durch Hans-Georg Stemann abgelöst.[6]

Ab April 1962 bis zur Überführung in die Inspektion des Marinesanitätsdienstes im September 1965 war er Kommandeur des neu eingerichteten Kommandos des Marinesanitätsdienstes.[7] Er wurde Inspizient des Marinesanitätsdienstes in der Inspektion des Marinesanitätsdienst des Marineamts[8] und war dann vom 1. April 1967 bis 30. September 1968 als Admiralarzt und Nachfolger von Eberhard Daerr Unterabteilungsleiter I in der Inspektion des Sanitäts- und Gesundheitswesens.[9] Anschließend ging er in den Ruhestand.[10]

Einzelnachweise

  1. Kriegsmarine Oberkommando: Rangliste der deutschen Reichsmarine. E.S. Mittler., 1929, S. 70 (google.com [abgerufen am 6. Februar 2022]).
  2. Marineleitung: Rangliste der deutschen Reichsmarine. E.S. Mittler., 1931, S. 70 (google.com [abgerufen am 6. Februar 2022]).
  3. Kriegsmarine Oberkommando: Rangliste der Deutschen Kriegsmarine. E.S. Mittler., 1936, S. 138 (google.com [abgerufen am 6. Februar 2022]).
  4. Kriegsmarine Oberkommando: Rangliste der Deutschen Kriegsmarine. E.S. Mittler, 1937, S. 173 (google.com [abgerufen am 6. Februar 2022]).
  5. Hans H. Hildebrand: Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien : ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Mundus Verlag, 1993, S. 162 (google.com [abgerufen am 6. Februar 2022]).
  6. Hans H. Hildebrand: Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien : ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Mundus Verlag, 1993, S. 164 (google.com [abgerufen am 6. Februar 2022]).
  7. Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955-1995. Militair-Verlag K.D. Patzwall, 1996, ISBN 978-3-931533-03-8, S. 105 (google.com [abgerufen am 6. Februar 2022]).
  8. Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955-1995. Militair-Verlag K.D. Patzwall, 1996, ISBN 978-3-931533-03-8, S. 104 (google.com [abgerufen am 6. Februar 2022]).
  9. Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955-1995. Militair-Verlag K.D. Patzwall, 1996, ISBN 978-3-931533-03-8, S. 20 (google.com [abgerufen am 6. Februar 2022]).
  10. Wehrkunde. Verlag Europäische Wehrkunde, 1968, S. 540 (google.com [abgerufen am 6. Februar 2022]).
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