Hanomag Lohnhärterei
Die Hanomag Lohnhärterei ist ein Unternehmen in Hannover, das 1986 aus der Hanomag Maschinenbau AG hervorgegangen ist. Seit 1993 ist die Hanomag Lohnhärterei in der Hand der Familie Seehafer.
Hanomag Lohnhärterei | |
---|---|
Rechtsform | OHG (einzelne Standorte als GmbH) |
Gründung | 1986 |
Sitz | Hannover, Niedersachsen |
Leitung | Konrad Seehafer und Karsten Seehafer |
Mitarbeiterzahl | 240 (2010) |
Umsatz | 34 Mio. € (2010) |
Branche | Metallbearbeitung |
Website | www.hanolohn.de |
Geschichte
Am 1. Februar 1980 übernahm der Unternehmer Horst-Dieter Esch die verbliebene Hanomag für 30 Millionen DM und gliederte sie, neben anderen Baumaschinenfirmen, in seine IBH-Holding ein, um den größten Baumaschinenkonzern der Welt zu formen. Die Hanomag sollte mit massiver öffentlicher Hilfe wieder existenzfähig gemacht werden; so war der Verkauf des Betriebsgeländes an die Stadt Hannover für 48 Millionen DM vorgesehen. Die IBH endete im November 1983 im Konkurs, in dessen Folge auch die Hanomag im Februar 1984 Konkurs anmelden musste. Esch wurde im März 1984 verhaftet und im Oktober desselben Jahres vom Landgericht Koblenz wegen Betrugs in Tateinheit mit Konkursverschleppung zu sechseinhalb Jahren Haft und 46.000 Euro Geldstrafe verurteilt. Ende März 1984 wurden die letzten Mitarbeiter entlassen.
1986 wurde das Unternehmen neugegründet. Derzeit arbeiten ca. 300 Arbeitnehmer für Hanomag.