Hamburger Leichtathletik-Verband
Der Hamburger Leichtathletik-Verband e.V. (kurz: HLV oder HHLV) ist einer der 20 Landesverbände im DLV (Deutscher Leichtathletik-Verband) und für das Bundesland Hamburg und einige Umlandgemeinden zuständig.
Hamburger Leichtathletik-Verband | |
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Gegründet | 1911 |
Gründungsort | Hamburg |
Präsident | Wolfgang Müller-Kallweit |
Vereine | 64 |
Mitglieder | 6091 |
Homepage | hhlv.de |
Organisation / Struktur
Das Gebiet des HLV ist nicht, wie bei den meisten anderen DLV-Landesverbänden, in Bezirke und Kreise aufgeteilt. Daher sind die einzigen durchgeführten Meisterschaften Landesmeisterschaften. Regional nehmen Hamburger Verbandsathleten zusätzlich an Norddeutschen Meisterschaften teil. Der HLV organisiert bis 2007 einschließlich u. a. den Hamburg-Marathon, dessen Veranstaltungsorganisator („Race Director“) Wolfram Götz bis August 2007 zugleich den Posten des Geschäftsführers der Geschäftsstelle des HLV innehatte.[1] Für die Jahre 2008 bis 2012 hatte der HLV die Veranstaltungsrechte an die Agentur act agency GmbH vergeben.[2]
Zum 31. Oktober 2009 waren 64[3] Vereine mit einer Leichtathletiksparte Mitglied im HLV und indirekt damit 6091[3] Vereinsmitglieder (2007: 6381[4]). Darin inbegriffen sind die 562 Leichtathleten der LG Wedel-Pinneberg, die zum Jahreswechsel 2007 vom Schleswig-Holsteinischen in den Hamburger Leichtathletik-Verband gewechselt waren.[5]
Der Jahresetat des Verbandes lag 2003 nach Verbandsangaben bei ca. 2 Mio. Euro für den Hamburg-Marathon. Für die sonstigen Aktivitäten waren 2006 180.000 und 2007 230.000 Euro Budget veranschlagt.[4] Für die Jahre 2008 bis 2012 wurde mit den Rechten auch das Budget des Hamburg-Marathons an die Eventagentur Act Agency GmbH vergeben, die dafür mit einer jährlichen Lizenzzahlung in Höhe von 250.000 Euro das Verbandsbudget auf ca. 450.000 Euro/Jahr aufstocken wird.
Entwicklung / Geschichte
Der Hamburger Leichtathletik-Verband wurde 1911 als Hamburger Verband für Leichtathletik (H.V.f.L.) gegründet[6] (Eintragung ins Vereinsregister am 12. Januar 1967[7]). Stärker als andere Landesverbände ist der Hamburger Leichtathletikverband seit den 1980er Jahren von einem Rückgang der Mitgliederzahlen in der organisierten Vereinsleichtathletik und von der Abwanderung von Spitzenathleten (z. B. Ingo Schultz) betroffen. Der seit Ende der 1950er Jahre geplante Bau einer Hamburger Leichtathletikhalle stellte, da trotz mehrerer Grundsteinlegungen (zuletzt 2003[8]) erst 2005 tatsächlich begonnen[9], über Jahrzehnte ein Kuriosum der Hamburger Sportpolitik dar. Die Leichtathletikhalle wurde am 29. November 2006 eingeweiht.
Präsidium
Weblinks
Einzelnachweise
- Wolfram Götz tritt als HLV-Geschäftsführer ab
- Conergy Marathon ab 2008 mit neuem Veranstalter, auf laufen-in-hamburg.de/29540
- Mitgliederzahlenerhebung zum 31. Oktober 2009, Broschüre zum außerordentlichen Verbandstag am 24. März 2010
- Broschüre Hamburger Leichtathletik-Verband Verbandstag am Mittwoch 28. Februar 2007 18.30 Uhr (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive)
- LG Wedel-Pinneberg wechselt in den HLV: Kostengründe ausschlaggebend, auf laufen-in-hamburg.de/29043
- Geschichte der Hamburger Leichtathletik, auf hhlv.de
- http://www.handelsregister.de/
- Das positive Ende einer "Never Ending Story": Grundsteinlegung für die Hamburger Leichtathletikhalle, auf alexander--david.de
- Die Bauste lle der Leichtathletikhalle in Hamburg-Alsterdorf (Memento vom 23. April 2006 im Internet Archive)
- Ansprechpartner. hhlv.de, abgerufen am 12. Januar 2021 (deutsch).