Hürbel (Gutenzell-Hürbel)
Hürbel ist eine ehemalige Gemeinde im Landkreis Biberach. Heute gehört Hürbel zur Gemeinde Gutenzell-Hürbel.
Hürbel Gemeinde Gutenzell-Hürbel | |
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Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Postleitzahl: | 88484 |
Vorwahl: | 07352 |
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Hürbel am 4. Januar 1083, als ein Adliger aus Hurwilin Zeuge einer Schenkung war. 1237 fiel Hürbel an Ulrich von Freyberg, dessen Nachkomme Heinrich von Freyberg 1521 das Schloss von Hürbel erbauten, das ihr Stammsitz wurde.
Der Ort selbst kam 1806 unter württembergische Landeshoheit, das Schloss wurde 1816 an die in Achstetten ansässigen Grafen Reuttner von Weyl verkauft. 1840 erwarb der württembergische Staat das Anwesen, der es 1843 an die Freiherrn von Welden verkaufte. Von 1907 bis 1981 gehörte das Schloss zum Kloster Bonlanden.
1826 wurde Hürbel wieder zu einer eigenständigen Pfarrei. Bereits seit mindestens 1396 gab es in Hürbel eine Kirche, die seit 1407 zur Pfarrei Reinstetten gehörte.
Bei der Gemeindereform am 1. Januar 1975 wurde Hürbel mit Gutenzell zur Gemeinde Gutenzell-Hürbel zusammengelegt.[1]
Söhne und Töchter des Ortes
- Eduard Fiechtner (1843–1922), Schultheiß von Untertürkheim
Einzelnachweise
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 445.
Literatur
- Gemeinde Hürbel in Beschreibung des Oberamts Biberach, J. G. Cotta, Stuttgart/Tübingen 1837.
Weblinks
- Geschichte von Hürbel auf der Internetseite der Gemeinde Gutenzell-Hürbel