Härtsfelder Familienbrauerei Hald

Die Härtsfelder Familienbrauerei Hald e.K. i​st eine Bierbrauerei i​m schwäbischen Dunstelkingen (Gemeinde Dischingen). Die jährliche Produktionsmenge beträgt r​und 35.000 hl.

Härtsfelder Familienbrauerei Hald
Rechtsform e. K.
Gründung 1664
Sitz Dunstelkingen (Gemeinde Dischingen)
Leitung Christoph Hald
Branche Brauerei
Website www.haertsfelder.de

Geschichte

Die Brauerei wurde 1664 von Mathes Kemmerlin in Dunstelkingen gegründet.[1] Am 30. April 1839 wurde die "Liegenschaft des Wirth Nikolaus Egetenmaier von hier im Exekutions-Wege an den Meistbietenden im öffentlichen Aufstreich verkauft". Diese Zwangsversteigerung bestand u. a. aus "einem zweistöckigem Wirthschafts-Gebäude mit einer ganz neu eingerichteten Brauerei, worauf das Recht der Schild-Wirthschaft mit dinglichem Rechte ruht".[2] In einer Ortsbeschreibung von Dunstelkingen wird 1872 ebenfalls "eine Bierbrauerei mit Wirthschaft" erwähnt.[3] 1916 erwarb Friedrich Hald die Brauerei und begründete damit die heutige Brautradition der Familie Hald. Im Jahre 2000 entstand der Neubau des Brauerei-Abfüllbetriebes mit einem Logistiklager, einem Getränkemarkt und der Verwaltung. 2003 übernahm die Familie Hald auch die Kronenbrauerei R. Wahl KG aus Gundelfingen.[4] Zwei Jahre später führte man die Härtsfelder Brauereigaststätte Hald in das Familienunternehmen zurück. Die Brauerei engagiert sich stark für die ökologische Landwirtschaft. Sie unterzeichnete auch eine Partnerschaft mit dem Bioland-Verbund. Daher zählen zahlreiche Biobiere (unter dem Label Ökokrone) mit zum Sortiment der Brauerei. Der Werbeslogan des Unternehmens lautet „Pflege regionaler Bierkultur“.

Produkte (Auswahl)

  • Härtsfelder Gold-Engel
  • Härtsfelder Fest-Engel
  • Härtsfelder Land-Weizen
  • Härtsfelder Christophorus
  • Härtsfelder Maximilian’s
  • 1664 Das BESONDERE
  • Hanf Beer Mix Bio (Biermischgetränk)

Sonstiges

Die Brauerei i​st Mitglied i​m Brauring, e​iner Kooperationsgesellschaft privater Brauereien a​us Deutschland, Österreich u​nd der Schweiz.[5]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Heidenheimer Zeitung vom 26. Oktober 2014, Artikel von Klaus-Dieter Kirschner
  2. Königlich Württembergisches Allgemeines Amts- und Intelligenz-Blatt für den Jaxt-Kreis, Jahrgang 1839, Seite 251,
  3. Beschreibung des Oberamts Neresheim, herausgegeben von dem Königlichen statistisch-topographischen Bureau, 1872, Seite 276
  4. Firmendarstellung der Brauereigeschichte
  5. Mitgliedsbrauereien. Brauring, abgerufen am 20. Februar 2020.

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