Gustav Schneider (Maler, 1910)

Gustav Schneider (* 1910 in Ingolstadt; † 1988 ebenda) war ein deutscher Maler.

Werdegang

Gustav Schneider ist als Sohn des Oberlokführers Johann Schneider und dessen Ehefrau Johanna in Ingolstadt aufgewachsen. 1928 besuchte er die Staatsschule für angewandte Kunst München bei Klein. Zwischen 1930 und 1932 studierte Schneider an der Akademie der Bildenden Künste München bei Olaf Gulbransson und Karl Caspar. Im Anschluss war er in Ingolstadt als freischaffender Maler tätig und arbeitete im Atelier in der Tränktorstraße zusammen mit Alois Schölß. Im Jahr 1940 heiratete er Friederika Katharina Maria Schmitz.[1] 1943 wurde er nach zwei Jahren aus der Wehrmacht wegen Verwundung (Beinamputation) im Zweiten Weltkrieg entlassen und kehrte nach Ingolstadt zurück. In den Jahren von 1950 bis 1960 machte er Malexkursionen ins Altmühltal, unter anderem mit Bernhard Bruckmayer.[2][3] Gustav Schneider war Mitglied des Kunstvereins Ingolstadt.

Wirken

Schneider schuf Radierungen Ingolstädter Motive, Landschaftsbilder, Wandbilder, Glasfenster und Mosaike. Neben Käte Krakow, Pius Eichlinger, Karl August Tinti, Alois Schölß und Knut Schnurer prägte er lange Zeit als zentrale Figur die Ingolstädter Kunstszene.

Arbeiten

Preise

Ausstellungen

  • 1994: Ingolstädter Maler vergangener Jahrhunderte, Stadtmuseum Ingolstadt[5]
  • 2011: Ingolstädter Ansichten 1880–1960, Stadtmuseum Ingolstadt

Literatur

  • IN-City e.V. Stadtmarketingverein Ingolstadt Stadtmuseum Ingolstadt (Hrsg.): Ingolstädter Ansichten 1880–1960. Print- und Mediacenter Ledin, Ingolstadt 2011

Einzelnachweise

  1. Josef Würdinger: Ein Spaziergang auf dem Ingolstädter Westfriedhof. (PDF; 10,4 MB) Juli 2010, S. 14–16, abgerufen am 18. Februar 2018.
  2. Kunst Sandra. Abgerufen am 30. Oktober 2021.
  3. Stadt und Museum. In: ingolstadt.de. Abgerufen am 30. September 2021 (deutsch).
  4. Herbert Geier – Ingolstadt Wiki. Abgerufen am 2. November 2021.
  5. Ingolstädter Maler 1. Abgerufen am 31. Oktober 2021.
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