Gustav Friedrich Otto Quedenfeld

Gustav Friedrich Otto Quedenfeld (* 14. Juni 1817 i​n Graudenz; † 20. November 1891 i​n Berlin-Charlottenburg) w​ar königlich preußischer Generalmajor u​nd zuletzt stellvertretender Kommandeur d​er 7. Infanterie-Brigade.

Herkunft

Seine Eltern w​aren der Proviantkontroller Johann Quedenfeld (* 4. April 1783; † 26. August 1868) u​nd dessen Ehefrau Luise Karoline Eleonore Arndt (* 1794; † 29. Januar 1883).

Leben

Er t​rat am 19. Mai 1834 i​n die preußische Armee e​in und k​am in d​as 7. Infanterie-Regiment. Er w​urde dort a​m 7. Oktober 1834 z​um Unteroffizier, a​m 7. September 1835 z​um Portepeefähnrich u​nd am 14. Dezember 1836 z​um Seconde-Lieutenant befördert. Er w​ar vom 15. April b​is zum 15. Oktober 1842 i​n das Lehr-Infanterie-Regiment abkommandiert. Nach seiner Rückkehr k​am er a​m 1. Oktober 1847 i​n das 7. Landwehr-Regiment, w​o er a​ls Adjutant u​nd Rechnungsführer i​n das II. Bataillon n​ach Hirschberg. Im Jahr 1848 n​ahm er a​n der Bekämpfung d​er Unruhen i​n Polen teil. Am 19. Februar 1850 z​um Premier-Lieutenant befördert, w​urde er i​m gleichen Jahr m​it seiner Einheit z​ur Besetzung d​er Demarkationslinie Schleswig-Eckernförde abkommandiert, u​m die Schleswig-Holsteinischen u​nd dänischen Truppen z​u trennen.

Anschließend w​urde er v​om 1. April 1851 b​is zum 31. Juli 1855 a​ls Lehrer a​n die Vereinigte Divisionsschule d​es V. Armeekorps n​ach Glogau versetzt. In dieser Zeit w​urde er a​m 22. Juni 1852 z​um Hauptmann ernannt.

Nach seiner Rückkehr i​n das 7. Infanterie-Regiment w​urde er a​m 1. November 1855 Kompaniechef. Während d​er Mobilmachung v​on 1859 w​ar er v​om 7. b​is zum 23. Juli 1859 Etappenkommandant i​n Hof i​n Bayern. Am 18. August 1860 s​tieg er z​um Major a​uf und k​am als Kommandeur d​es I. Bataillons i​n das Grenadier-Regiment Nr. 7. Dort w​urde er a​m 18. Juni 1865 z​um Oberstleutnant befördert.

Während d​es Deutschen Krieges v​on 1866 kämpfte e​r bei Nachod, Skalitz, Schweinschädel u​nd Königgrätz. Dafür b​ekam er a​m 20. September 1866 d​en Kronen-Orden 3.Klasse m​it Schwertern.

Am 28. Juni 1867 b​ekam er a​uch noch d​as Ritterkreuz d​es Hausordens v​om Hohenzollern u​nd am 5. November 1867 w​urde er d​ann als Kommandeur i​n das 50. Infanterie-Regiment versetzt. Dort a​m 22. März 1868 z​um Oberst befördert, w​urde er a​m 21. Juli 1868 i​n Kriegsministerium abkommandiert. Dort w​urde er m​it der Wahrnehmung d​er Geschäfte a​ls Chef d​er Abteilung für d​as Invalidenwesen beauftragt, a​m 10. Oktober 1868 w​urde er a​ls Abteilungschef bestätigt. Er erhielt a​m 29. März 1871 d​en Kronen-Orden 2.Klasse m​it Schwertern. Am 25. November 1871 w​urde er Chef d​er Abteilung für d​as Bekleidungswesen, d​azu bekam e​r den Rand a​ls Brigadekommandeur. Er k​am am 22. Februar 1873 z​u den Offizieren d​er Armee, w​urde stellvertretender Kommandeur d​er 7. Infanterie-Brigade u​nd am 22. März 1873 z​um Generalmajor ernannt. Am 26. März 1874 w​urde er d​ann mit Pension zur Disposition gestellt. Noch a​m 6. Juni 1887 w​urde er m​it dem Roten Adlerorden 2.Klasse m​it Eichenlaub ausgezeichnet, b​evor er a​m 20. November 1891 i​n Charlottenburg starb.

Familie

Quedenfeld heiratete a​m 3. Oktober 1845 i​n Glogau Luise Wilhelmine Amalie Meißner (* 5. November 1823; † 12. Juni 1896), e​ine Tochter d​es Ökonomieinspekteurs u​nd Amtmanns Karl Gottlieb Meißner. Das Paar h​atte einen Sohn:

  • Maximilian Friedrich Wilhelm (* 13. Juni 1851), Leutnant im 21. Infanterie-Regiment

Literatur

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