Gustav Cords

Gustav Cords (* 12. Oktober 1870 i​n Hamburg; † 18. Februar 1951 i​n Berlin) w​ar ein deutscher Komponist.

Biografie

Gustav Cords w​ar der Sohn e​ines Cellisten a​n der Hamburgischen Staatsoper. Von 1887 b​is 1891 studierte e​r in Hamburg, Sondershausen u​nd Wiesbaden Komposition b​ei dem berühmten Musiktheoretiker Hugo Riemann (1849–1919), z​u dessen Schülern a​uch Cords’ Zeitgenossen Max Reger u​nd Hans Pfitzner gehörten. 1894–1911 w​ar er Geiger i​m Hessischen Staatstheater Wiesbaden, 1911–1919 Präsident d​es Allgemeinen Deutschen Musikerverbandes i​n Berlin u​nd danach, m​it dem Titel „Kammermusiker“, Mitglied d​er Staatskapelle Berlin.

Werke (Auswahl)

  • Sonnwendnacht. Oper (Uraufführung 1919 in Nürnberg)
  • Fliegenpilz. Märchenoper
  • Sinfonie a-moll (Uraufführung 1913 in Berlin)
  • Symphonische Suite für Orchester
  • Gudrun. Sinfonisches Fragment (Uraufführung in Wiesbaden)
  • Hellas. Sinfonische Fantasie (Uraufführung in Wiesbaden)
  • In Sturm und Not. Ouvertüre für Orchester
  • Variationen über ein eigenes Thema für Orchester op. 58
  • Konzert h-moll für Violine und Orchester op. 55
  • Konzert e-moll für Violoncello und Orchester op. 56
  • Berceuse für Cornet à Pistons und Orchester
  • Konzert-Fantasie es-moll für Cornet à Pistons und Orchester (auch auf dem Euphonium gespielt)
  • Melodia appassionata für Cornet à Pistons und Orchester
  • Sextett für 5 Bläser und Klavier
  • Klavierquartett op. 25
  • Klaviertrio op. 61
  • Miniaturen für Streichquintett op. 14
  • Streichquartett
  • Suite im alten Stil für drei Violinen op. 57
  • Fünf Vortragsstücke für Violoncello und Klavier op. 59
  • Sechs Bagatellen für Violine und Klavier op. 37
  • Suite für Oboe und Klavier op. 53
  • Romanze für Cornet à Pistons und Klavier (auch auf dem Euphonium gespielt)
  • Valse-Impromptu für Cornet à Pistons und Klavier
  • zahlreiche Lieder

Literatur

  • Hugo Riemann, Musiklexikon. Bearbeitet von Alfred Einstein, 11. Auflage. Berlin 1929
  • Erich Hermann Müller, Deutsches Musiker-Lexikon. Dresden 1929
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