Gsieser Bach
Der Gsieser Bach (italienisch Rio Casies) oder Pidigbach ist ein 22,3 Kilometer langer Zufluss der Rienz, in der er auf einer Höhe von 1071 m s.l.m. mündet. Der Gsieser Bach entwässert ein Gebiet von 145 km², das auf 2837 m s.l.m. seinen höchsten Punkt erreicht. Der Gsieser Bach mündet bei Welsberg in die Rienz. Wichtigste Zuflüsse sind der Mayrbach und der Rudlbach. Wichtigste Orte am Gsieser Bach sind St. Magdalena und Außerpichl in der Gemeinde Gsies.
Gsieser Bach Rio Casies | ||
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Daten | ||
Lage | Südtirol, Italien | |
Flusssystem | Etsch | |
Abfluss über | Rienz → Eisack → Etsch → Adria | |
Flussgebietseinheit | Alpi Orientali | |
Ursprung | Zusammenfluss zweier Bäche beim Gsieser Törl 46° 53′ 6″ N, 12° 15′ 25″ O | |
Mündung | bei Welsberg in die Rienz 46° 45′ 34″ N, 12° 5′ 53″ O | |
Mündungshöhe | 1071 m s.l.m.
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Länge | 22,3 km | |
Einzugsgebiet | 145 km²[1] | |
Gemeinden | Gsies, Welsberg-Taisten |
Geschichte
Der ältere Name des Gewässers lautet Pidig bzw. Piding. Der Bach wird ersturkundlich im Jahr 816 in einer Verfügung Kaiser Ludwigs des Frommen zugunsten des Hochstifts Freising – als westliche Grenzbestimmung des Einzugsgebiets des von letzterem geführten Klosters Innichen – als Pudigin genannt.[2]
Quellen
- Gsieser Bach auf der Website der Südtiroler Landesagentur für Umwelt
- Martin Bitschnau, Hannes Obermair: Tiroler Urkundenbuch, II. Abteilung: Die Urkunden zur Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals. Band 1: Bis zum Jahr 1140. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2009, ISBN 978-3-7030-0469-8, S. 57–58, Nr. 82.