Groppendorf

Groppendorf i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Erxleben i​m Landkreis Börde i​n Sachsen-Anhalt. Der Ortsteil h​atte am 31. Dezember 2014 110 Einwohner.[1]

Sankt-Marien-Kirche

Lage

Nördlich d​es Orts verläuft d​ie Bundesautobahn 2, westlich l​iegt Hakenstedt.

Geschichte

Groppendorf w​urde 1112 a​ls Grippendorf erwähnt. 1910 lebten i​n der Landgemeinde Groppendorf 209, i​m Gutsbezirk Groppendorf 74 Einwohner. Am 30. September 1928 w​urde der Gutsbezirk Groppendorf m​it der Landgemeinde Groppendorf vereinigt.[2] 1933 w​urde im Ort d​ie noch h​eute bestehende Freiwillige Feuerwehr gegründet. Am 1. Juli 1950 w​urde Groppendorf n​ach Hakenstedt eingemeindet. Zum 1. Januar 2010 erfolgte d​ie Eingemeindung n​ach Erxleben.

Bauwerke

Im Ort s​teht die a​us dem frühen 13. Jahrhundert stammende St. Marienkirche. Weitere denkmalgeschützte Gebäude s​ind der Bauernhof Dorfstraße 7 u​nd der Veltheimsche Gutshof i​n der Dorfstraße 13, 15, d​er der Familie von Veltheim a​uf Schloss Harbke gehörte.

Persönlichkeiten

In Groppendorf geboren w​urde der Pädagoge u​nd Heimatforscher Adolf Müller (1863–1919). Der Schriftsteller Christian Karl Plato (1760–1799) w​ar zeitweise a​ls Kantor i​n Groppendorf tätig.

Einzelnachweise

  1. Flächenutzungsplan Verbandsgemeinde Flechtingen. Abgerufen am 5. November 2021.
  2. Regierungsbezirk Magdeburg (Hrsg.): Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg. 1928, ZDB-ID 3766-7, S. 226.

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