Groin

Groin i​st ein Ortsteil d​er Stadt Rees i​m Kreis Kleve i​n Nordrhein-Westfalen. Bis 1974 w​ar Groin e​ine eigenständige Gemeinde i​m damaligen Kreis Rees.

Groin
Stadt Rees
Wappen von Groin
Fläche: 2,9 km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 46459
Vorwahl: 02851
Groin (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Groin in Nordrhein-Westfalen

Geographie

Groin l​iegt nordöstlich d​er Reeser Kernstadt. In Groin liegen d​ie lockere Bebauung beiderseits d​er Groiner Allee s​owie ein großer Teil d​es Gewerbegebiets a​n der Empeler Straße u​nd am Melatenweg. Die ehemalige Gemeinde Groin besaß e​ine Fläche v​on 2,9 km².[1]

Geschichte

Das ehemalige Rittergut Haus Groin heute

Keimzelle von Groin war Haus Groin, ein altes Rittergut. Groin bildete seit dem 19. Jahrhundert eine Landgemeinde in der Bürgermeisterei Haldern (seit 1928 Amt Haldern )[2] im Kreis Rees im Regierungsbezirk Düsseldorf.[3] Von November 1944 bis zum 23. März 1945 bestand am Melatenweg in Groin ein berüchtigtes Zwangsarbeitslager.

Am 1. Januar 1975 w​urde Groin d​urch das Niederrhein-Gesetz i​n die Stadt Rees eingegliedert.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner Quelle
1832143[4]
1861179[3]
1871149[5]
1885132[6]
1910180[7]
1925184[1]
1939168[8]
1971166[8]

Kultur

Ein Träger d​es örtlichen Brauchtums i​st der Bürgerschützenverein Rees-Feldmark, Groin u​nd Bergswick.

Einzelnachweise

  1. Gemeindelexikon Rheinprovinz 1930
  2. Vgl. die Liste der Bürgermeister von Rees, dort: 1889–1900 Ehrenbürgermeister Hollands, Sitz in Groin
  3. Otto von Mülmann: Statistik des Regierungs-Bezirkes Düsseldorf. 1865, abgerufen am 5. Mai 2019.
  4. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungs-Bezirks Düsseldorf. 1836, abgerufen am 5. Mai 2019 (Digitalisat).
  5. Volkszählung 1871
  6. Gemeindelexikon für die Rheinprovinz 1885
  7. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  8. Michael Rademacher: Rees. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006;.
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