Großsteingrab Roggentin
Das Großsteingrab Roggentin war eine mögliche megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Roggentin im Landkreis Rostock (Mecklenburg-Vorpommern). Es wurde im Jahr 1901 zerstört. Das Grab befand sich im nordöstlichen Winkel der damaligen Wegkreuzung Rostock–Petschow und Kessin–Neuendorf. Heute verläuft an dieser Stelle die A 19. Über Ausrichtung, Maße und Grabtyp liegen keine näheren Informationen vor. Nach einem Ortsakteneintrag wurde in diesem Grab eine verzierte Scherbe vom Unterteil einer Schale gefunden, die sich heute im Besitz des Kulturhistorischen Museums in Rostock befindet.
Großsteingrab Roggentin | |||
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Koordinaten | 54° 4′ 5,6″ N, 12° 11′ 38,4″ O | ||
Ort | Roggentin, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland | ||
Entstehung | 3500 bis 2800 v. Chr. |
Literatur
- Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991, S. 5.
- Ingeburg Nilius: Das Neolithikum in Mecklenburg zur Zeit und unter besonderer Berücksichtigung der Trichterbecherkultur (= Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte der Bezirke Rostock, Schwerin und Neubrandenburg. Band 5). Museum für Ur- und Frühgeschichte, Schwerin 1971, S. 103.
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