Greißing (Geiselhöring)
Greißing ist ein Ortsteil der Stadt Geiselhöring im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen.[2]
Greißing Stadt Geiselhöring | ||
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Höhe: | 354 m ü. NHN | |
Einwohner: | 229 (25. Mai 1987)[1] | |
Postleitzahl: | 94333 | |
Vorwahl: | 09423 | |
Lage von Greißing in Bayern | ||
Filialkirche St. Ulrich in Greißing |
Lage
Greißing liegt circa einen Kilometer nordwestlich von Geiselhöring. Zwischen den beiden Orten fließt die Kleine Laber.
Geschichte
1280 wurde der Ort bereits erwähnt (Graevzing). Die römischen Hügel (Spähhügel) sind Zeugen aus der Römerzeit. 1280 wurde der Ort in einem herzoglichen Gericht dargestellt. 1321 wurden Einkünfte aus einer Mühle zu Grauissing genannt. Im 14. Jahrhundert hatte das Kloster Obermünster hier Besitzungen. Im 16. Jahrhundert wurde Greißing mit Kirche an der Laber genannt. Besitzungen zu Greißing fielen an die Kirchenstiftung der Peterpfarrei zu Geiselhöring. 1823 waren 23 Häuser mit einem Wirtshaus und der Sägemühle vorhanden. 1927 fiel der Turm der Dachziegelwerke.
Heimatvertriebene erhöhten die Bewohnerzahl. 1972 wurde die ehemals eigenständige Gemeinde Greißing, gut 558 Hektar groß und bestehend aus den Gemeindeteilen Greißing, Kolbach, Kraburg und Schieglmühle,[3] vollständig nach Geiselhöring eingemeindet.[4]
Bauwerke
Das Kirchdorf Greißing wird durch die Filialkirche St. Ulrich geprägt. Sie wurde im späten 13. Jahrhundert errichtet, das Langhaus wurde barockisiert und 1903 verlängert. Die Ausstattung zeichnet sich durch mittelalterlichen Figurenschmuck sowie barocke Seitenaltäre aus.[5]
Vereine
- Freiwillige Feuerwehr Greißing
- OGV Greißing
- Fischereiverein Greißing 1979 e.V.
Weblinks
- Greißing in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 234 (Digitalisat).
- Greißing in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 19. Mai 2015.
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 390 (Digitalisat).
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, S. 70–71, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Landkreis Straubing-Bogen, Fußnote 8).
- St. Ulrichskirche, Greißing katholische-pfarrei-geiselhoering.de. Abgerufen am 19. Mai 2015.