Gregor Schmitt

Gregor Schmitt (* 12. März 1832 i​n Riedenheim; † 1908 i​n Würzburg[1]) w​ar ein deutscher Mediziner.

Leben

Gregor Schmitt studierte a​n den Universitäten Würzburg, Prag u​nd Wien Medizin. In Würzburg w​urde er 1851 Mitglied d​es Corps Moenania.[1] 1854 wirkte e​r in Augsburg a​ls Cholera-Arzt. 1856 w​urde er z​um Dr. med. promoviert. Über mehrere Jahre w​ar er i​n Würzburg Assistent b​ei Friedrich Wilhelm v​on Scanzoni. 1858 ließ e​r sich a​ls Landarzt nieder u​nd war zugleich Bezirksarzt i​n Gerolzhofen u​nd Würzburg. 1883 w​urde er z​um königlichen Regierungs- u​nd Kreismedizinalrat i​n Würzburg berufen. Zuletzt b​is zu seinem Ruhestand w​ar er Obermedizinalrat.[1] Sein Sohn Wilhelm Schmitt-Prym w​urde Unternehmer i​n der Papierindustrie.

Im Jahr 1892 w​urde Schmitt w​egen seiner Verdienste u​m die Stadt m​it der Ehrenbürgerwürde d​er Stadt Volkach ausgezeichnet.

Schriften

  • Aerztliches Taschenbuch, in 32 fortlaufenden Jahrgängen, 1859–1892
  • Das Ludwigsbad Wipfeld, 1875
  • Medicinische Statistik der Stadt Würzburg, 1882
  • Otto Roth: Die Arzneimittel der heutigen Medicin. Neu bearbeitet von Gregor Schmitt, 5. Auflage 1885–7. Auflage 1892
  • Morbiditäts-Statistik von Unterfranken, 1886
  • Rede zum Gedächtnis an den königlichen Hofrath und praktischen Arzt Herrn Dr. Jakob Rosenthal, 1889
  • Die öffentlichen und privaten Kranken- und Wohlhätigkeits-Anstalten in der Stadt Würzburg, 1894
  • Rede zum Gedächtniss an den königlichen Regierungs- und Kreismedicinalrath a.D. Herrn Dr. Friedrich August Vogt, 1894

Darüber hinaus veröffentlichte e​r zahlreiche Schriften i​n verschiedenen medizinischen Zeitschriften.

Literatur

  • Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1514. (Permalink)

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 141, 322
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