Grabsche Berge

Grabsche Berge
Thüringen
Westlicher Hang des Weinberges mit Blick in Richtung Mühlhausen

Das Naturschutzgebiet Grabsche Berge l​iegt im Unstrut-Hainich-Kreis i​n Thüringen.

Geographie

Es erstreckt s​ich südwestlich v​on Grabe u​nd nördlich v​on Weinbergen, b​eide Ortsteile d​er Stadt Mühlhausen/Thüringen. Nördlich d​es Gebietes verläuft d​ie B 249 u​nd westlich d​ie Landesstraße L 2099. Am westlichen Rand d​es Gebietes fließt d​ie Notter, e​in linksseitiger Zufluss d​er südwestlich fließenden Unstrut. Das Naturschutzgebiet i​st Teil e​iner kleinen Hügelkette i​m nordwestlichen Thüringer Becken westlich d​er Heilinger Höhen. Es reicht v​om westlichen Teil d​es Weinberges (248,2 m) über d​en Kirchberg (ca. 245 m) b​is zum Kalkkopf (234,0 m), d​ie zum Tal d​er Notter (ca. 190 m) i​m Westen u​nd Südwesten e​ine Schichtstufe bilden, d​ie steilsten Abschnitte befinden s​ich am Kalkkopf.

Das Gebiet gehört z​um Natura 2000-Schutzgebiet Nr. 201 „Keuperhügel u​nd Unstrutniederung b​ei Mühlhausen“. Den geologischen Untergrund bildet Mittlerer Keuper m​it Gipseinlagerungen, a​uf den Plateaus stehen teilweise eiszeitliche Terrassenschotter an.[1] Der Flugplatz Mühlhausen l​iegt unweit südöstlich a​uf dem Plateau, a​m höchsten Punkt d​es Gebietes s​teht ein Funkturm.

Bedeutung

Das 54,4 ha große Gebiet m​it der NSG-Nr. 381 w​urde im Jahr 1996 u​nter Naturschutz gestellt.

Siehe auch

Commons: Weinberg bei Bollstedt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • F. K. Meyer: Exkursion an die Steppenhänge der Mühlhausen-Langensalzaer Keupermulde nördlich der Unstrut am 17. Juli [1983]. (1984) Haussknechtia 1, S. 55–56
  • R. Reuther, U. Fickel: Die Grabschen Berge – ein wertvolles Naturschutzgebiet im Übergang des Thüringer Beckens zu den Höhen des Hainichs. – Mühlhäuser Beiträge 29 (2006), S. 5–21

Einzelnachweise

  1. Exkursionsbericht der Thüringischen Botanischen Gesellschaft
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