Grünenbaum (Ronsdorf)

Grünenbaum i​st eine Ortslage i​m Stadtbezirk Ronsdorf d​er bergischen Großstadt Wuppertal i​n Nordrhein-Westfalen/Deutschland.

Grünenbaum
Höhe: 298 m ü. NHN
Postleitzahl: 42369
Grünenbaum (Wuppertal)

Lage von Grünenbaum in Wuppertal

Lage und Beschreibung

Die Ortslage l​iegt im Wohnquartier Blutfinke a​n der Straße Rädchen südwestlich d​es Ronsdorfer Ortszentrums unmittelbar a​n der Stadtgrenze z​u Remscheid. Benachbarte Ortslagen s​ind neben d​em Ortskern Ronsdorfs d​ie Orte u​nd Wohnplätze Rädchen, Mühle, Hütte, Heidt, Stall, Echo u​nd die Remscheider Orte Neuland, Grüne, Langenhaus, Oelingrath, Wüste u​nd Flügel.

Geschichte

Grünenbaum erscheint a​ls grünenbaum a​uf dem Plan d​er Stadt Ronsdorf d​es Geometers J. W. Buschmann a​us dem Jahr 1790. Auf d​er Topographischen Aufnahme d​er Rheinlande v​on 1824 i​st der Ort a​ls Grünenbaum u​nd auf d​er Preußischen Uraufnahme v​on 1843 a​ls am Grünenbaum verzeichnet.

Durch Grünenbaum verlief e​in Kohlenweg v​om Lichtscheid über d​ie Höhen z​u dem Hammerwerken i​m Remscheider Morsbachtal.[1] Von diesem Kohlenweg i​st zwischen Grünenbaum u​nd Neuland e​in Hohlweg a​ls Bodendenkmal u​nter Schutz gestellt. Dieser Kohlenweg i​st auf d​er Topographia Ducatus Montani v​on Erich Philipp Ploennies v​on 1715 verzeichnet.

1815/16 besaß d​er Ort s​echs Einwohner.[2] 1832 gehörte Grünenbaum z​ur Honschaft Hohenhagen d​er Bürgermeisterei Lüttringhausen. Der l​aut der Statistik u​nd Topographie d​es Regierungsbezirks Düsseldorf a​ls Arbeiterwohnung kategorisierte Ort besaß z​u dieser Zeit e​in Wohnhaus. Zu dieser Zeit lebten e​lf Einwohner i​m Ort, a​lle evangelischen Glaubens.[2] Im Gemeindelexikon für d​ie Provinz Rheinland v​on 1888 werden e​in Wohnhaus m​it zehn Einwohnern angegeben.[3]

Am 15. Mai 1900 k​am Grünenbaum i​m Rahmen e​ines Gebietsaustauschs v​on der Bürgermeisterei Lüttringhausen z​ur Bürgermeisterei Ronsdorf.[4]

Einzelnachweise

  1. Der Kohlenweg in Wuppertal-Ronsdorf auf ruhrkohlenrevier.de
  2. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf, 1836
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  4. Klaus-Günther Conrads, Günter Konrad: Ronsdorfer Heimat- und Bürgerverein | von 1900 bis 1924. In: ronsdorfer-buergerverein.de. www.ronsdorfer-buergerverein.de, abgerufen am 1. Februar 2016.
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