Gottschalk Warendorp

Gottschalk Warendorp (* v​or 1295 i​n Lübeck; † 1365 ebenda) w​ar Kaufmann u​nd Ratsherr d​er Hansestadt Lübeck.

Siegel des Gottschalk von Warendorp (um 1346)

Gottschalk Warendorp w​ar Sohn d​es Lübecker Bürgermeisters Bruno Warendorp. Er w​urde 1343 Ratsherr d​er Stadt. 1344 w​ar er gemeinsam m​it dem Ratsherrn Johann Constantin a​ls Gesandter Lübecks b​ei König Magnus II. v​on Schweden. Er w​urde 1356 Kirchenvorsteher d​er Lübecker Marienkirche, i​n deren nördlichem Seitenschiff e​r bereits 1336 e​ine Grabkapelle gestiftet hatte, d​ie heutige Köhler-Kapelle.[1] Ab 1357 tätigte e​r alle überlieferten Rechtsgeschäfte gemeinsam m​it seinem Sohn Bruno.

Gottschalk Warendorp w​ar mit e​iner Tochter d​es Lübschen Bürgers Goswin v​on Klingenberg verheiratet u​nd wohnte i​m Hause Mengstraße 4, d​as er 1320 angekauft hatte. Sein Sohn w​ar der Lübecker Bürgermeister Bruno v​on Warendorp.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Die BuK-Angabe, sie sei von Johann Geismar, Ratsherr in Stockholm, gestiftet, bezieht sich auf einen Altar, nicht auf diese Kapelle.


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