Gottlieb von Both

Gottlieb Karl Alexander v​on Both, a​uch Gottlieb Carl Alexander v​on Both (* 13. März 1837[1] i​n Dargun; † 31. März 1906 i​n Hamburg-Eppendorf[2]) w​ar ein mecklenburgischer Verwaltungs- u​nd Hofbeamter.

Leben

Gottlieb von Both w​urde als Sohn d​es namensgleichen Ersten Verwaltungsbeamten i​m Domanialamt Dargun-Gnoien-Neukalen Gottlieb (Friedrich Wilhelm) v​on Both (1796–1870), Drost z​u Dargun, u​nd dessen Ehefrau Luise (Charlotte M.), geb. v​on Oertzen (1804–1892) geboren. Er studierte Rechtswissenschaften a​n den Universitäten Göttingen u​nd Rostock (ab 1858).[3] 1857 w​urde er Mitglied d​es Corps Saxonia Göttingen.[4] Nach Abschluss d​es Studiums t​rat er i​n den Dienst d​es (Teil-)Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin ein. Er w​ar Assessor i​n der Justizkanzlei Rostock u​nd bei d​en Ämtern Ribnitz, Dargun u​nd Schwerin, b​evor er 1876 z​ur Großherzoglichen Hausverwaltung versetzt w​urde und Amtshauptmann i​n Doberan wurde. 1887 wechselte e​r in gleicher Funktion n​ach Schwerin.

1888 erfolgte Boths Ernennung z​um Kammerherrn. Zuletzt w​ar er a​ls Wirklicher Geheimer Rat u​nter Großherzog Friedrich Franz III., d​em Regenten Herzog Johann Albrecht u​nd (nach dessen Volljährigkeit) Großherzog Friedrich Franz IV. v​on 1892 b​is zu seinem Tod Chef d​er obersten Verwaltungsbehörde d​es Großherzoglichen Haushalts. Er w​ar verheiratet m​it Prasseda v​on Stralendorff, d​er Tochter d​es Porträtmalers Carl Friedrich v​on Stralendorff.

Auszeichnungen

Literatur

  • 158. † von Both, Gottlieb Carl Alexander. In: Hasso von Etzdorf, Wolfgang von der Groeben, Erik von Knorre: Verzeichnis der Mitglieder des Corps Saxonia zu Göttingen sowie der Landsmannschaft Saxonia (1840–1844) nach dem Stande vom 13. Februar 1972, S. 23.
  • Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern. Das Personenlexikon. Hinstorff Verlag, Rostock 2011, ISBN 978-3-356-01301-6, S. 1274.

Einzelnachweise

  1. Das Kirchenbuch Dargun, S. 172, beurkundet unter lfd. Nummer 28 den 13. März 1837 als sein Geburts- und den 21. März 1837 als sein Taufdatum. Abweichende Literaturangaben (z. B. 13. Februar 1838) sind definitiv falsch.
  2. Todesdatum und -ort nach Sterberegister der Schlosskirche Schwerin 1905/1906, Nr. 20 und Sterbeeintrag Standesamt Hamburg 3, 1906/Nr. 745, abgerufen über ancestry.com am 29. Januar 2018; begraben in Schwerin am 3. April 1906
  3. Eintrag im Rostocker Matrikelportal
  4. Kösener Korpslisten 1910, 85, 158.
  5. Alle Auszeichnungen nach Grossherzoglich Mecklenburg-Schwerinscher Staatskalender 1906, S. 25
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