Gotthilf Daniel Schumann

Gotthilf Daniel Schumann (* 17. Juni 1788 i​n Esslingen a​m Neckar; † 29. Oktober 1865 ebenda) w​ar ein deutscher Apotheker.

Leben

Schumann absolvierte s​eine Lehre i​n einer württembergischen Apotheke i​n Blaubeuren. Danach arbeitete e​r hier e​in Jahr a​ls Gehilfe. Anschließend w​ar er a​ls Gehilfe i​n Calw, Biberach a​n der Riß u​nd Tübingen tätig. Bis 1813 studierte e​r Pharmazie a​n der Universität Tübingen. Dann w​ar er a​ls Gehilfe i​n Ludwigsburg tätig u​nd absolvierte e​inen zweijährigen Militärdienst. Schumann w​urde zum Teilhaber d​er chemischen Fabrik u​nd Materialhandlung „Bonz & Klaiber“ i​n Böblingen.

Nachdem er in Möhringen eine Apotheke und in Waldenbuch eine Filialapotheke kaufte, schloss er 1823 sein Apotheker-Examen in Stuttgart ab. Nebenbei wurde er 1824 Lehrer an der späteren landwirtschaftlichen Hochschule in Hohenheim. Daraufhin verlegte er 1829 seine Apotheke nach Plieningen. Diese gab er 1843 ab, um für seinen Ruhestand nach Esslingen zu ziehen. 1840 wurde Schumann zum Professor in Hohenheim ernannt. Seine Veröffentlichungen umfassten das Gebiet der angewandten Chemie. Außerdem veröffentlichte er eine Arbeit über Katechu, seine Kennzeichen und Verfälschungen.

Werke

  • Bemerkungen, Vorschläge und Wünsche in Beziehung auf den Entwurf der Pharmacopoea Württembergica, (mit E.Steudel), Stuttgart 1846
  • Chemisches Laboratorium für Realschulen und zur Selbstbelehrung, Esslingen 1849 [2. Auflage 1857]

Literatur

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.