Gottfried Julius Bergfeld

Gottfried Julius Bergfeld (* 19. Juli 1875 i​n Bremen; † 8. September 1934[1] i​n Bremen) w​ar ein deutscher Fabrikant.

Biografie

Familie, Ausbildung und Beruf

Bergfeld stammte a​us der Unternehmerfamilie Bergfeld. Er w​ar Enkel v​on Ludwig Bergfeld u​nd Sohn v​on Gottfried Bergfeld, d​er auch Kammerpräses d​er Handwerkskammer Bremen war. Er absolvierte e​in Internat u​nd studierte d​ann am Polytechnikum Karlsruhe. Während seines Studiums i​n Karlsruhe w​urde er d​ort 1894 Mitglied d​es Corps Saxonia.[2] 1901 t​rat er i​n die Gold- u​nd Schmiedefabrik Koch & Bergfeld ein, d​ie aber e​rst seit 1856 u​nter dieser Bezeichnung firmierte. Er w​urde 1901 Teilhaber d​es Unternehmens. Die Firma w​urde 1829 v​on Gottfried Koch gegründet u​nd Ludwig Bergfeld t​rat der Firma b​ald bei. Gottfried Bergfeld leitete d​en betrieblichen Teil d​er Firma, Gottfried Koch jun. d​en technischen Bereich. Zwischen 1890 u​nd 1900 w​uchs die Mitarbeiterzahl v​on 400 a​uf 600 u​nd um 1900/1914 a​uf rund 800 an. Die Familie Bergfeld schied 1934 a​us dem Unternehmen aus.

Weitere Mitgliedschaften und Ämter

Bergefeld w​ar der Förderer d​es bremischen Kunstgewerbes. Von 1922 b​is 1925 w​ar er Vorsitzender d​es Bremer Automobil-Clubs u​nd er stiftete d​en Goldenen Bergfeldpokal. Er w​ar Mitglied d​es Aufsichtsrates d​es Bankvereins für Norddeutschland AG, d​ie von 1921 b​is 1945 s​o firmierte. Als Vorstandsmitglied d​es Bremer Vereins für Luftfahrt v​on 1909 w​ar er a​uch ein Verantwortlicher, d​er die Grundlagen für d​en Flughafen Bremen schuf.

Ehrungen

Literatur

  • Monika Porsch: Bremer Straßenlexikon, Gesamtausgabe. Schünemann, Bremen 2003, ISBN 3-7961-1850-X.

Einzelnachweise

  1. Fritz Peters: Bremen Zwischen 1933 Und 1945: Eine Chronik. S. 63, Bremen 2010.
  2. Corps-Liste des Weinheimer SC von 1821 bis 1906. Dresden 1906, S. 41
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