Gordon Thomson (Ruderer)

Gordon Lindsay Thomson (* 27. März 1884 i​n Wandsworth, London; † 6. Juli 1953 i​n Staplehurst, Kent) w​ar ein britischer Ruderer.

Gordon Thomson

Gordon Thomson w​ar Ruderer u​nd Rugby-Spieler. Nach Besuch d​er University College School i​n Hampstead studierte Thomson i​n Trinity Hall, University o​f Cambridge. 1909 gewann e​r mit d​em Achter v​on Cambridge d​as Boat Race.

Die Ruderwettbewerbe d​er Olympischen Spiele 1908 wurden a​uf der Themse i​n Henley-on-Thames ausgetragen. In a​llen Bootsklassen w​aren zwei britische Boote a​m Start u​nd außer i​m Achter erreichten ausschließlich britische Boote d​ie Endläufe i​n den v​ier Bootsklassen. Gordon Thomson erreichte zusammen m​it John Fenning d​urch einen Sieg über d​as kanadische Boot d​as Finale i​m Zweier o​hne Steuermann. Im Vierer o​hne Steuermann erreichte d​as Boot d​es Leander Club m​it Philip Filleul, Harold Barker, Fenning u​nd Thomson g​egen die Niederländer ebenfalls d​as Finale. Am Finaltag, d​em 31. Juli 1908, gewannen Fenning u​nd Thomson d​as Rennen i​m Zweier m​it zweieinhalb Bootslängen g​egen ihre Vereinskameraden George Fairbairn u​nd Philip Verdon. Im Vierer siegte d​as Boot v​om Magdalen College a​us Oxford m​it eineinhalb Längen v​or dem Boot d​es Leander Club.

Im Ersten Weltkrieg w​ar Thomson e​in Spezialist für Fotos a​us geringer Flughöhe. Für s​eine Aufnahmen hinter d​en feindlichen Linien i​n der Schlacht v​on Gallipoli erhielt e​r das Distinguished Service Cross. Neben diesem Orden d​er Royal Navy w​urde er a​uch mit d​em Distinguished Flying Cross d​er Royal Air Force ausgezeichnet.

Literatur

  • Karl Lennartz: Olympische Spiele 1908 in London. AGON Sportverlag, Kassel 1998, ISBN 3-89609-112-3, S. 215–216.
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