Gonzalo Romeu
Leben und Wirken
Romeu entstammt einer kubanischen Musikerfamilie, der u. a. der Komponist und Pianist Antonio María Romeu, der Dirigent und Komponist Armando Romeu und dessen Kinder, die Pianisten Zenaida und Mario Romeu und der Jazzmusiker Armando Remeu Jr. angehören. Er studierte am Conservatorio Amadeo Roldán bei José Ardévol, Edgardo Martín und Leo Brouwer. In der Sowjetunion studierte er Dirigieren bei Daniil Tjulin und besuchte das Sankt Petersburger Konservatorium und das Moskauer Konservatorium. Seine Lehrer am letzteren waren Ilja Alexandrowitsch Mussin und Odissei Dimitriadi.
Er war Chefdirigent des Orquesta Sinfónica de Santiago de Cuba und des Orchesters des Gran Teatro de La Habana und stellvertretender Direktor des Orquesta Sinfónica Nacional und trat als Gast mit Sinfonieorchestern in Ungarn, der Sowjetunion und Polen auf. Ab 1995 lebte er in Mexiko, wo er u. a. das Orquesta Sinfónica de Aguas Calientes und das Orquesta Sinfónica Nacional de México dirigierte.
Für letzteres arrangierte er u. a. Kompositionen von Antonio María Romeu, Carlos Fariñas, Aniceto Díaz, Consejo Valiente Roberts und Abelardo Valdés. Als Komponist und Arrangeur wirkte er an Enrique Pineda Barnets Film La bella del Alhambra und Carlos Barba Salvas Canción para Rachel mit.[1]
Quellen
- EcuRed: Gonzalo Romeu
- Helio Orovio: "Cuban Music from A to Z", Duke University Press, 2004, ISBN 9780822385219, S. 187
Weblinks
- Gonzalo Romeu bei AllMusic (englisch)
- Gonzalo Romeu bei Discogs