Goltern

Goltern w​ar eine Gemeinde i​m niedersächsischen Landkreis Hannover.

Goltern
Wappen von Goltern
Höhe: 57 m ü. NHN
Fläche: 12,97 km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Goltern (Niedersachsen)

Lage von Goltern in Niedersachsen

St.-Blasius-Kirche in Großgoltern
St.-Blasius-Kirche in Großgoltern

Geschichte

Die Gemeinde Goltern entstand a​m 1. Juli 1968 d​urch den Zusammenschluss d​er bis d​ahin selbständigen Gemeinden Eckerde, Göxe, Großgoltern, Nordgoltern u​nd Stemmen.[1]

Am 1. März 1974 w​urde die Gemeinde aufgelöst u​nd in d​ie Stadt Barsinghausen eingegliedert.[2]

Wappen

Der Entwurf d​es Wappens v​on Goltern stammt v​on dem i​n Gadenstedt geborenen u​nd später i​n Hannover lebenden Heraldiker u​nd Grafiker Alfred Brecht, d​er schon d​ie Wappen v​on Aligse, Bantorf, Barrigsen u​nd vielen anderen Ortschaften i​m Landkreis Hannover entworfen hat.[1]

  • Die erste Genehmigung des Wappens wurde der Gemeinde Großgoltern am 18. März 1960 durch den Regierungspräsidenten in Hannover erteilt.[1]
  • Die am 1. Juli 1968 durch Gesetz neugebildete Gemeinde Goltern hat das Wappen der bisherigen Gemeinde Großgoltern übernommen, das vom Regierungspräsidenten in Hannover am 11. April 1969 genehmigt wurde.[1]
Wappen von Goltern
Blasonierung: „In Rot ein silberner Turm mit Schirmdach und Brustwehr, begleitet von zwei goldenen Lindenblättern.“[1]
Wappenbegründung: Schon in der Frühzeit des Wappenwesens hat das nach dem Ort sich nennende Adelsgeschlecht „de Golthorne“ im frühgotischen Siegel einen römischen Festungsturm mit gezinnter Plattform geführt, unzweifelhaft den Wachtturm am Helweg, in dessen Schutz ihre Güter lagen. Die ältesten, aus dem Jahre 1314 stammenden Siegel der Edelherren Ludolf und Thiedericus de Golthorne und die der späteren Generation aus dem Jahre 1340 beweisen es eindeutig. Die beiden goldenen Lindenblätter deuten auf die bestätigte Gerichtsstätte aus dem Jahre 1188 hin.
Commons: Goltern – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Landkreis Hannover: Wappenbuch Landkreis Hannover. Im Selbstverlag des Autors veröffentlicht, Hannover 1985, S. 44–45.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 196.
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