Goldstirnspecht
Der Goldstirnspecht (Melanerpes aurifrons) ist eine Spechtart aus der Gattung Melanerpes innerhalb der Unterfamilie der Echten Spechte (Picinae).
Goldstirnspecht | ||||||||||||
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Goldstirnspecht ♂ (Melanerpes aurifrons) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Melanerpes aurifrons | ||||||||||||
(Wagler, 1829) |
Merkmale
Der Goldstirnspecht gehört mit einer Größe von 27 cm und einem Durchschnittsgewicht von 87 g[1] zu den mittelgroßen Spechten. Die Flügellängen betragen zwischen 12,7 cm beim Weibchen und 13,3 cm beim Männchen. Ebenso differieren die Schnabellängen der Männlichen Tiere mit 32,2 mm zu der der Weibchen mit 28,3 mm[1]. Er besitzt eine gelbe Stirn oberhalb seines Schnabels, welche namensgebend für diese Vogelart ist. Sein Kopf und sein Rumpf sind graufarben, der Nacken ist orange-rötlich. Das Flügelgefieder besitzt ein schwarz-weiß gestreiftes Muster. Das Männchen hat einen roten Scheitelfleck.
Vorkommen
Der Goldstirnspecht ist in den mittelamerikanischen Staaten Belize, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua, sowie in Ost-Mexiko und in den US-Bundesstaaten Texas und Oklahoma verbreitet. Er ist in Waldgebieten sowie in Park- und Gartenanlagen beheimatet. Er brütet in Baumhöhlen. Seine Nahrung besteht überwiegend aus Insekten und Käfern.
Lebensweise
Er sucht seine Nahrung hauptsächlich in den oberen Regionen der Bäume[1].
Unterarten
Laut Integrated Taxonomic Information System sind 11 Unterarten des Goldstirnspechts gültig. Es handelt sich hierbei um:
- Melanerpes aurifrons aurifrons (Wagler, 1829)
- Melanerpes aurifrons canescens (Salvin, 1889)
- Melanerpes aurifrons dubius (Cabot, 1844)
- Melanerpes aurifrons grateloupensis (Lesson, 1839)
- Melanerpes aurifrons hughlandi (Dickerman, 1987)
- Melanerpes aurifrons insulanus (Bond, 1936)
- Melanerpes aurifrons leei (Ridgway, 1885)
- Melanerpes aurifrons pauper (Ridgway, 1888)
- Melanerpes aurifrons polygrammus (Cabanis, 1862)
- Melanerpes aurifrons santacruzi (Bonaparte, 1838)
- Melanerpes aurifrons turneffensis (Russell, 1963)
Literatur
- Donald and Lilian Stokes: Stokes Field Guide to Birds: Eastern Region. Little, Brown and Company, Boston 1996, ISBN 0-316-81809-7.
Einzelnachweise
- Dieter Blume: Spechte fremder Länder. Neue Brehm-Bücherei Nr. 434, A. Ziemsen-Verlag, Wittenberg; 1971, S. 71.
Weblinks
- Videos, Fotos und Tonaufnahmen zu Melanerpes aurifrons in der Internet Bird Collection
- Melanerpes aurifrons in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2008. Eingestellt von: BirdLife International, 2008. Abgerufen am 2. Januar 2009.
- ITIS Report, aufgerufen am 16. Januar 2010