Goetz Bergander

Goetz Bergander (Pseudonym: Gottfried Paulsen) (* 12. Februar 1927 i​n Dresden; † 16. Mai 2013 i​n Berlin) w​ar ein deutscher Journalist.

Leben

Bergander wohnte m​it seinen Eltern u​nd zwei jüngeren Geschwistern i​n Langebrück u​nd ab 1936 i​n Dresden, w​o sein Vater Betriebsleiter d​er Hefefabrik Bramsch war. Ab 1937 besuchte e​r die Kreuzschule u​nd wurde i​m Februar 1943 a​ls Luftwaffenhelfer eingezogen.[1]

Er studierte zunächst a​n der Dresdner Kunstakademie. Nach seiner Umsiedelung n​ach West-Berlin 1949 studierte e​r an d​er Freien Universität Berlin Kunstgeschichte u​nd Publizistik.

Als freier Mitarbeiter für verschiedene Zeitungen u​nd Rundfunksender w​ar Bergander journalistisch tätig. Von 1961 b​is 1991 w​ar er b​eim Sender Freies Berlin i​n der Hauptabteilung Politik u​nter dem Namen Gottfried Paulsen a​ls Redakteur u​nd Kommentator verantwortlich für Ost-West-Fragen, später für Zeitgeschichte u​nd Sicherheitspolitik.

Veröffentlichungen

Grabstein auf dem Friedhof Steglitz
  • mit Hermann Hartung: Was liest die Jugend der Sowjetzone?; 1957
  • Berlin, Symphonie in Farben; Staneck, 1964
  • Dresden im Luftkrieg; 1977, 2. überarb. und erw. Aufl. 1994, ISBN 3-412-10193-1
  • Dresden im Luftkrieg. Vorgeschichte – Zerstörung – Folgen; Flechsig, Würzburg 1998. ISBN 3-88189-239-7
  • Kalkül und Routine: Dresdens Rolle in der britisch-amerikanischen Luftkriegsplanung (der Vortrag wurde am 6. Februar 1995 anlässlich des 50. Jahrestages der Zerstörung Dresdens im Landesamt für Denkmalpflege gehalten).
  • Wahrnehmung der Luftangriffe aus der Perspektive der Bevölkerung; In: Alliierter Bombenkrieg (2005), S. 97–108.

Einzelnachweise

  1. Rolf-Dieter Müller: Die Zerstörung Dresdens 13. bis 15. Februar 1945. V&R unipress, 2010, ISBN 978-3-89971-773-0, S. 211. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
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