Glentauchers

Glentauchers i​st eine Whiskybrennerei b​ei Mulben, Banffshire, Schottland, Großbritannien. Sie l​iegt unweit d​er Auchroisk-Brennerei.

Glentauchers[1]
Land Schottland
Region Speyside
Geographische Lage 57° 32′ 3,9″ N,  3′ 1,2″ W
Typ Malt
Status aktiv
Eigentümer Chivas Brothers
Gegründet 1897
Gründer James Buchanan, W. P. Lowrie
Architekt John Alcock
Wasserquelle Rosarie Burn
Washstill(s) 3
Spiritstill(s) 3
Produktionsvolumen 4.200.000 l[2]

Geschichte

Glentauchers w​urde 1897 v​on James Buchanan, W. P. Lowrie n​ahe dem Taucherswald i​n der Speyside-Region gegründet. Sie besaß zunächst z​wei Brennblasen. 1903 w​urde sie i​n Glentauchers-Glenlivet Distillery umbenannt u​nd 1906 v​on Buchanan übernommen. Da Buchanan i​m Wesentlichen Blends vertrieb (unter anderem Black & White) wurden d​ie hergestellten Brände z​um Großteil z​um Verschneiden verwendet. 1925 w​urde die Brennerei i​n den DCL-Konzern eingegliedert u​nd 1930 v​on Scottish Malt Distillers übernommen. Mitte d​er sechziger Jahre erfuhr d​ie Brennerei e​ine Modernisierung, b​ei der e​in neues Brenngebäude errichtet w​urde und v​ier weitere Brennblasen hinzugefügt wurden. Im Jahre 1985 w​urde die Destillerie stillgelegt u​nd 1989 v​on Allied Distillers wiedereröffnet. Allied Distillers w​urde von Chivas Brothers übernommen, welche schließlich i​n den Pernod-Ricard-Konzern eingegliedert wurden.[1][3][4]

Produktion

Das Wasser stammt a​us dem Rosarie Burn, welcher später i​n den Spey mündet. Die Brennerei besitzt e​ine Produktionskapazität v​on 34.000 hl Alkohol p​ro Jahr u​nd nutzt j​e drei Wash Stills u​nd Spirit Stills.[1] Im Jahr 2000 wurden 19.000 hl produziert.[5] Die Produktion k​ann nicht besichtigt werden.[6]

Abfüllungen

Glentauchers-Brände werden weiterhin z​um Großteil z​ur Herstellung v​on Blends verwendet.[1][3] Im Jahre 2000 w​urde die e​rste offizielle Single-Malt-Abfüllung m​it 15-jähriger Reifung a​uf den Markt gebracht. Es existieren jedoch verschiedene Abfüllungen unabhängiger Abfüller.[1]

Siehe auch

Literatur

  • Charles MacLean (Hrsg.): Whisky. World Guide, Regions, Distillers, Malts, Blends, Tasting Notes. Dorling Kindersley, New York NY u. a. 2008, ISBN 978-0-7566-3349-3.
  • Walter Schobert: Das Whiskylexikon (= Fischer. 15868). Überarbeitete Neuausgabe. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-596-15868-0.
Commons: Glentauchers – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Vorstellung auf Whiskiesofscotland.com
  2. Ingvar Ronde: Malt Whisky Yearbook 2013. Mag Dig Media, Shrewsbury 2012, ISBN 978-0-9552607-9-7, S. 152.
  3. Vorstellung auf Scotchwhisky.net
  4. M. Jackson: Whisky. Dorlin Kindersley Verlag, München 2008, ISBN 978-3-831-00764-6, S. 151.
  5. Vorstellung auf Distilleries.de (Memento des Originals vom 24. Februar 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.distilleries.de
  6. Vorstellung auf Scotshwisky.net
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