Glattburg (Oberbüren)

Die Glattburg, a​uch Schenken-Glattburg, w​ar eine Spornburg über d​er Glattmündung i​n die Thur i​n der heutigen Gemeinde Oberbüren i​n der Ostschweiz. 1781 entstand a​n deren Stelle d​as Kloster St. Gallenberg.

Glattburg
Staat Schweiz (CH)
Burgentyp Höhenburg, Spornlage
Geographische Lage 47° 28′ N,  9′ O
Höhenlage 557 m ü. M.
Glattburg (Kanton St. Gallen)

Die Glattburg war bis 1492 als St. Galler Lehen Sitz der Schenken von Glattburg und von Landegg[1] Sie als erblicher Wohnsitz bis zum Abbruch der agnatischen Linie 1480 im Besitz der Landegger.[2] Hierauf gelangte sie an die Schenk von Castell und 1621 an die Reding von Biberegg. 1649 kaufte die Abtei St. Gallen die Glattburg zurück und liess das Schloss erneuern. 1781 übersiedelte die Gemeinschaft der Ewigen Anbetung von Libingen in die zum Kloster umgebaute und um Kirche und Gästehaus erweiterte Glattburg.[1]

Die Glattburg w​urde 788 a​ls clataburuhc u​nd 1167 a​ls Glateburc erwähnt. Um 1000 v. Chr. bestand a​n der Stelle d​er Burg e​ine Siedlung d​er frühkeltischen Urnenfelderkultur. Römische Münzfunde belegen d​ie Zeit u​m 270.[1]

Einzelnachweise

  1. Markus Kaiser: Glattburg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Diese Abschnitte basieren weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht.
  2. Johann Pupikofer: Geschichte des Thurgaus. Bd. 1. (2. Auflage) Frauenfeld 1889, S. 444.
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