Glanhofen (Feldkirchen in Kärnten)
Glanhofen ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde in der Stadtgemeinde Feldkirchen in Kärnten mit 272 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2021).[1]
Glanhofen (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Glanhofen | |||
---|---|---|---|
Basisdaten | |||
Pol. Bezirk, Bundesland | Feldkirchen (FE), Kärnten | ||
Gerichtsbezirk | Feldkirchen | ||
Pol. Gemeinde | Feldkirchen in Kärnten | ||
Koordinaten | 46° 41′ 21″ N, 14° 5′ 26″ O | ||
Höhe | 632 m ü. A. | ||
Einwohner der Ortschaft | 272 (1. Jän. 2021) | ||
Fläche d. KG | 3,5 km² | ||
Postleitzahl | 9560 Feldkirchen in Kärnten | ||
Statistische Kennzeichnung | |||
Ortschaftskennziffer | 00673 | ||
Katastralgemeinde-Nummer | 72310 | ||
Zählsprengel/ -bezirk | Glanhofen (21002 020) | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Geschichte
Im Ort befindet sich die dem heiligen Laurentius geweihte Pfarrkirche, ein im Kern romanisch-gotisches Gebäude, welches erstmals zwischen 1260 und 1269 als Pfarrkirche erwähnt wurde. Um 1851 zerstörte ein Feuer die Kirche. Daraufhin wurde sie wieder großteils aufgebaut. Heute dient sie als Pfarrkirche der Pfarre Glanhofen.
Bis zum Jahr 1973 war Glanhofen eine eigenständige Gemeinde. Damals wurde sie in die Stadtgemeinde Feldkirchen eingemeindet und bildet heute mit 11 weiteren Katastralgemeinden den Bezirk Feldkirchen in Kärnten.
Geographie und Topographie
Glanhofen liegt 4 km südwestlich von Feldkirchen in Kärnten. Westlich von Glanhofen liegt die bis 1973 zur Gemeinde Glanhofen gehörende Ortschaft St.Nikolai. Topographisch gesehen, befindet sich der Berg "Hoher Gallin" mit 1049 Metern Höhe südlich des Ortes und ist damit die höchste Erhebung um Glanhofen herum. Nahe Glanhofen befinden sich zudem die Ossiacher Tauern. Ebenfalls erstrecken sich nordwestlich von Glanhofen das Bleistätter Moor und der Ossiacher See.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Eine Sehenswürdigkeit im Ort ist die Pfarrkirche Glanhofen. Etwas weiter nord-westlich vom Ort befindet sich die Burgruine Prägrad. Alle zwei Jahre findet am Dorfplatz Glanhofen auch das Frühlingsfest zugunsten der Kärntner Kinderkrebshilfe statt. Die Adventsaktion Advent im Dorf, die immer abwechselnd in St. Nikolai und Glanhofen stattfindet, ist eine weitere Attraktion die Glanhofen bietet. Zudem war ein Abzweig in der Nähe von Glanhofen Drehort des Filmes "Hochwürden drückt ein Auge zu." (1971)
Verkehr
Der Ort ist an das Postbus-Netz angeschlossen, die nächste Haltestelle befindet sich in der Nähe der Kirche. Hier verkehrt die Linie 5202 betrieben durch die ÖBB-Postbus GmbH. Weiterhin führt die Landesstraße 47, auch bekannt als Tauernstraße, durch den Ort. Der nächste Bahnhof befindet sich in Feldkirchen in Kärnten. Von dort aus kommt man nach Villach, und über St. Veit an der Glan nach Klagenfurt.
Ort
Im Ort selbst befinden sich neben der Pfarrkirche Glanhofen, die dem heiligen Laurentius geweiht ist eine Feuerwache (Freiwillige Feuerwehr Glanhofen), eine Volksschule und ein Kindergarten, der 1999 eröffnet wurde und seitdem von der Diakonie de La Tour betrieben wird.
Namensherkunft
Ursprünglich befanden sich nahe dem heutigen Glanhofen mehrere Höfe. Da die Glan in der Nähe liegt, entstand entsprechend im Laufe der Zeit der Name "Glanhofen".
Literatur
- Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs (Kärnten), S. 194.