Gian Paolo Callegari
Gian Paolo Callegari (* 7. März 1909 in Bologna; † 1982[1]) war ein italienischer Dramatiker, Drehbuchautor und Filmregisseur.
Leben
Callegari war nach seinem Studium der Rechtswissenschaften als Journalist und Filmkritiker für La Tribuna tätig; daneben erlangte er als Theaterautor einiges Ansehen mit für damalige Zeiten ungewöhnlichen Stücken wie die Romanze La pista di carbone oder seine Dramen Cristo ha ucciso und Le ragazze bruciati verdi. Seit 1939 war er auch für den Film tätig, dabei schrieb er an die dreißig Drehbücher, oft für Genrefilme. Seine erste Regiearbeit tätigte er 1952 und drehte einige kommerziell erfolgreiche, jedoch nur mäßig interessante Filme. Zwischen 1961 und 1969 war er auch mit vier Stoffen für das Fernsehen aktiv.[2]
Filmografie (Auswahl)
- 1940: L'ebrezza del cielo (Drehbuch und Regieassistenz)
- 1942: Il fanciullo del West (Drehbuch)
- 1953: Die Sklaven von Venedig (I piombi di Venezia) (Regie)
- 1953: Der Tempelschatz von Bengalen (Il tesoro del Bengala) (Drehbuch)
- 1954: Die schwarzen Teufel von Romangai (La vendetta dei Tughs) (Ko-Regie)
- 1958: Aufstand der Gladiatoren (La rivolta dei gladiatori)
- 1959: Judith – Das Schwert der Rache (Giuditta e Oloferne)
- 1960: Theseus, Held von Hellas (Teseo contro il Minotauro) (Drehbuch)
- 1961: Pontius Pilatus – Statthalter des Grauens (Ponzio Pilato) (Ko-Regie)
- 1963: Die Sklavinnen von Damaskus (L'eroe di Babilonia)
- 1974: Virilità (Drehbuch)
Weblinks
- Gian Paolo Callegari in der Internet Movie Database (englisch)
- Callegari bei mymovies (italienisch)
Einzelnachweise
- Lebensdaten lt. italienischer Nationalbibliothek in Rom (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , oftmals wird 1912 angegeben
- Roberto Poppi: Dizionario del cinema italiano, I Registi, Gremese 2002, S. 82